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Politik Den Haag weist auf die Verantwortung der Kommunen hin.

Heute wurden in der Ausschussdebatte die aktuellen Probleme bei der Umsetzung der Schülerbeförderung durch die Kommunen ausführlich diskutiert. D66 möchte, dass Schüler nach den Herbstferien wieder beruhigt in die Schule gehen können. Die Partei weist darauf hin, dass es vielen Kommunen nicht gelingt, den Schülertransport richtig zu organisieren. Der Parlamentsabgeordnete für D66, Paul Van Meenen, sagt, dass es nicht die Aufgabe von Den Haag sei, die Kommunen in dieser Hinsicht finanziell zu unterstützen, sondern die Verantwortung wieder auf die Kommune übertrage. „Wenn die Gemeinde nachweislich in Schwierigkeiten ist, kann sie dies immer noch melden“, sagt Van Meenen.

Ausschreibungen

Das Problem für Van Meenen ist, dass die Kommunen dies privaten Unternehmen überlassen haben, und er glaubt, dass wir sehen sollten, ob das noch wünschenswert ist. Es kann auch eine gute Idee sein, sich die Form der Ausschreibungen anzusehen. Vorsitzender Peter Kwint (SP), der seinen Vorsitz vorübergehend beiseite legte, um Van Meenen eine Frage stellen zu können, ist der Ansicht, dass der Steuerungsmechanismus der aktuellen Ausschreibungsform überarbeitet werden sollte, der es den Gemeinden ermöglicht, den niedrigsten Kaufpreis anzusteuern. 

René Peters (CDA) aus Oss plädiert dafür, dass die Kommunen das gut machen sollten und keine großen Worte aus Den Haag gesprochen werden sollten, außer gegenüber den Schöffen in der Kommune, wo es schlecht läuft, dass sie es besser machen sollten.

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Lisa Westerveld – Abgeordnete Groenlinks – Foto: Pitane Blue

runder Tisch

Lisa Westerveld (Groenlinks) räumt ein, dass wir gemeinsam ein Dilemma lösen müssen. „Nicht nur das Recht auf Bildung, sondern auch das Recht auf Selbstbestimmung wird verletzt.“ Ihrer Meinung nach wurden während des Runden Tisches, an dem VNG nicht teilnahm, verschiedene Lösungen vorgeschlagen, wie der Einsatz von privaten Taxis, Busunternehmen und die beschleunigte Zustellung von Fahrerkarten. Wo es keine klare Zuständigkeit gibt, zeigen Behörden aufeinander, und das müssen wir so schnell wie möglich loswerden.

Für Mariëlle Paul (VVD) müssen wir sofort nach einer Lösung suchen und erst dann nach einer längerfristigen Lösung suchen. Sie ist auch der Meinung, dass die Kommunen ihrer Umsetzungsaufgabe nicht gerecht werden. Wir reden oft über Probleme, aber zum Glück läuft auch vieles gut. „Fahrer arbeiten jeden Tag mit viel Leidenschaft und darauf sollte man am besten aufmerksam machen.“ Gleichzeitig ist es auch wichtig, Kindern mit Behinderungen und ihren Eltern Aufmerksamkeit zu schenken.

kleine Unternehmen

Für die SP fragt Bundestagsabgeordneter Peter Kwint, ob das Kabinett anerkennt, dass die jetzige Ausschreibungsform zu a geführt hat Rennen nach unten. Es kann sinnvoll sein, sich auch kleinere Taxiunternehmen anzusehen, die bei der Umsetzung der Schülerbeförderung am besten helfen können, aber aufgrund der Ausschreibungsform nicht durch das aktuelle Verfahren kommen.

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„Der Steuerungsmechanismus der derzeitigen Ausschreibungsform muss überarbeitet werden“

Für Barm Beertema (PVV) besteht das Problem darin, dass jeder die Verantwortung auf den anderen abwälzt und es am Ende keine Lösung gibt. Beertema lobte die Bemühungen von LBVSO, auf die Dringlichkeit des Problems aufmerksam zu machen. Er fragt sich jedoch, ob es ein Wirtschaftsvergehen ist, wenn ein Spediteur nicht das liefert, was vereinbart wurde?

Modellvorschriften

Kommunen haben bundesweit den VNG Modellvorschriften bei der Ausschreibung eingehalten und in der Umsetzung in den letzten Jahren nicht geschlafen. Jetzt, wo die Probleme die Haager Abgeordneten aus allen Ecken des Landes erreichen, werden Fragen gestellt. Solange Fahrer mit Hungerlöhnen abgespeist werden, werden sie sich einen anderen Job suchen. Dennoch bleibt die Frage, warum es in vielen Kommunen gut läuft und in größeren Kommunen nicht? Ist ein Sack Geld für die Kommunen die Lösung oder nicht?

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Dennis Wiersma Minister für Grund- und Sekundarbildung

Für Dennis Wiersma ist es eine unangenehme Debatte. „Ich muss mir alles, was ich will, von anderen Parteien holen.“ Alles, was seiner Meinung nach nicht gut läuft, wird nicht kurzfristig geregelt. Der Minister sagte, er könne kurzfristig wenig tun, außer die Kommunen zu ermutigen, mit den Eltern am Küchentisch zu diskutieren. Kurz gesagt, argumentiert Wiersma, dass in der Debatte um Verantwortlichkeiten wenig getan werden kann.

„Wir müssen uns die Ausschreibungen im Zielgruppenverkehr ansehen und besser organisieren. Der durchschnittliche Vertrag für einen Fahrer beträgt 16 Stunden. Nicht, dass die Leute nicht mehr arbeiten wollen, aber das ist halt so organisiert.

Kurzfristig können Kommunen laut Wiersma auf Akteure zugehen, die nicht in der Ausschreibung sind, um helfen zu wollen. Sie gehört zu den „Notfallverbänden“, die kurzfristig zu einer Lösung beitragen können. Der Einsatz von Freiwilligen und der Einsatz von Straßentaxis sind mögliche Lösungen. Die Tatsache, dass die Eltern den Transport selbst organisieren und der Gemeinde Quittungen vorlegen können, kann zu sehr komplizierten Situationen führen. Nach Ansicht des Ministers müssen wir darauf achten, dass Kommunen die elterliche Selbstständigkeit erhöhen. Es kann Kommunen dabei helfen, das Problem auf einfache Weise zu lösen.

Längerfristig will das Kabinett über Wiersma etwas tun, um das Gespräch über die Ausschreibungen am Laufen zu halten. Eine zusätzliche finanzielle Unterstützung der Kommunen ist keine Lösung des Problems. Kommunen können und müssen viel stärker auf Qualität setzen und die Verkehrsunternehmen für die Umsetzung in die Verantwortung nehmen. Verträge sind wie vereinbart zu erfüllen. Innerhalb einer Ausschreibung könnte man auch vereinbaren, dass Kleinspediteure Teil der Umsetzung sind. In der Praxis sieht es so aus, dass viele dieser kleineren Parteien bereits von den Leitstellen eingestellt werden, so dass dies auf lange Sicht keine wirkliche Lösung für den Mangel ist. 

Dezentralisierung

Die Frage sei, ob es klug sei, längerfristig nicht zu dezentralisieren, so Wiersma. Er will diesen Punkt in die längerfristigen Diskussionen einbeziehen. Er gibt an, ihn nicht ohne Hilfe in den Wald zu schicken und bittet das Haus, dabei zu helfen. 

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Vivianne Heijnen Staatssekretärin für Infrastruktur und Wasserwirtschaft – Foto: Pitane Blue

Die Staatssekretärin für Infrastruktur und Wasserwirtschaft Vivianne Heijnen argumentiert, dass der Einsatz von Großbussen im Zielgruppenverkehr nicht immer die Lösung sei. Sie will die Zeit während der Ausbildung zur Taxifahrerin von vier auf sechs Monate verlängern. Der Lern-Arbeits-Trajektorie (lwt) gibt einem Fahrer nun die Möglichkeit, für maximal vier Monate praktische Erfahrungen durch die Durchführung von Auftragsverkehren zu sammeln, ohne im Besitz einer Berufskraftfahrerkarte zu sein. Das Fahrerdiplom muss innerhalb von vier Monaten erworben werden.

Arbeitsbedingungen 

Arbeitsbedingungen sind eine Angelegenheit zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, über die sie regelmäßig mit dem KNV in Kontakt steht. In einigen Fällen können öffentliche Verkehrsmittel eine Lösung sein. Aber auch im Zielgruppenverkehr, wo ein Taxi oder Transporter benötigt wird, ist Individualisierung immer gefragt. Heijnen fordert die Gewerkschaften und Arbeitgeber auf, sich so schnell wie möglich zu einigen Streiks üben Sie keinen zusätzlichen Druck auf das Problem aus. „Für jede Branche ist es wichtig, dass man alles im Griff hat“, aber nicht ihre Aufgabe, die Arbeitgeber zu managen (KNV). Als Regierung haben sie keinen Einfluss auf die Gestaltung eines Tarifvertrags, nicht bei Taxi und Krankentransport und nicht im öffentlichen Verkehr.

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Modellspezifikation

Zweck der Modellspezifikation ist es, den Einkauf zu fördern, der auf Qualität für Reisende und eine faire Position für Beförderer und ihre Mitarbeiter abzielt. Insbesondere Kommunen kaufen diesen maßgeschneiderten Transport für ihre Einwohner mit einer WMO-Angabe und für Schüler, die einen Transport zur Schule benötigen. Die Modellspezifikation für Krankentransporte wurde im Auftrag der Mitgliedskrankentransporteure des KNV erstellt. 

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