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Die Kommunen müssen für die Kosten aufkommen, die Eltern von Kindern in Sonderpädagogik zu tragen haben.

Die Kommunen sind für den Transport von Kindern in Sonderschulen zuständig, aber in der Praxis geht das oft schief. Dadurch geraten diese Kinder mit Behinderungen, die nicht selbstständig zur Schule gehen können, in Schwierigkeiten. Manchmal kommen sie gar nicht zur Schule.

Während der Ausschussdebatte Die aktuellen Probleme bei der Umsetzung des Schülertransports durch die Kommunen wurden ausführlich diskutiert. Vor der Debatte übergab Elijah Delsink, Vorsitzender des Branchenverbands Student Interest Secondary Special Education (LBVSO), dem Minister eine Petition mit 100.000 Unterschriften.

Später am Abend wurde das Thema auf die Tagesordnung des Repräsentantenhauses gesetzt, wo eine Mehrheit abstimmte. Die Kommunen müssen für die Kosten aufkommen, die Eltern von Kindern in Sonderpädagogik aufwenden müssen, um ihre Kinder rechtzeitig zur Schule zu bringen.

Der VVD unterstützt diesen Vorschlag und der PVV stimmt ebenfalls zu, sagt der PVV-Abgeordnete Beertema. „Die Kommunen haben diese Kinder im Stich gelassen. Das muss so oder so gelöst werden.“ Für Barm Beertema (PVV) besteht das Problem darin, dass jeder die Verantwortung auf den anderen abwälzt und es am Ende keine Lösung gibt. Beertema lobte die Bemühungen von LBVSO, auf die Dringlichkeit des Problems aufmerksam zu machen.

Sein D66-Kollege Van Meenen möchte, dass der zuständige Minister Wiersma (Bildung) dies so schnell wie möglich mit den Kommunen arrangiert. Für Mariëlle Paul (VVD) müssen wir sofort nach einer Lösung suchen und erst dann nach einer längerfristigen Lösung suchen. „Wir reden oft über Probleme, aber zum Glück läuft auch vieles gut. Fahrer arbeiten jeden Tag mit viel Leidenschaft und darauf sollten wir auch aufmerksam machen.“

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Lisa Westerveld (Groenlinks) räumt ein, dass wir gemeinsam ein Dilemma lösen müssen. „Nicht nur das Recht auf Bildung, sondern auch das Recht auf Selbstbestimmung wird verletzt.“ Ihrer Meinung nach wurden während des Runden Tisches, an dem VNG nicht teilnahm, verschiedene Lösungen vorgeschlagen, wie der Einsatz von privaten Taxis, Busunternehmen und die beschleunigte Zustellung von Fahrerkarten. Wo es keine klare Zuständigkeit gibt, zeigen Behörden aufeinander, und das müssen wir so schnell wie möglich loswerden.

Für die SP fragt Bundestagsabgeordneter Peter Kwint, ob das Kabinett anerkennt, dass die jetzige Ausschreibungsform zu a geführt hat Rennen nach unten. Es kann sinnvoll sein, sich auch kleinere Taxiunternehmen anzusehen, die bei der Umsetzung der Schülerbeförderung am besten helfen können, aber aufgrund der Ausschreibungsform nicht durch das aktuelle Verfahren kommen.

Dennis Wiersma Minister für Grund- und Sekundarbildung

Wiersma will sich bald mit allen Parteien an einen Tisch setzen, um eine langfristige Lösung zu finden. Wenn das Haus ihn dazu auffordert, ist er auch bereit zu prüfen, ob es besser ist Dezentralisierung der Schülerbeförderung und der Regierung zurückzubringen. Notlösungen für die Umsetzung des Schülerverkehrs sieht er vorerst aber vor allem als öffentliche Aufgabe.

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