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Die Inspektion konzentrierte sich hauptsächlich auf Transporter von losen (Roh-)Materialien wie Sand, Erde und Kies, den sogenannten Kippertransport.

Das ILT prüft regelmäßig an verschiedenen Standorten in den Niederlanden, ob Lastwagen überladen sind. Das ILT hat kürzlich 3 Standorte in der Region Limburg inspiziert. Die Inspektion konzentrierte sich hauptsächlich auf Transporter von losen (Roh-)Materialien wie Sand, Erde und Kies, den sogenannten Kippertransport. Um unlauteren Wettbewerb und Schäden an Straßen oder Brücken zu verhindern und die Verkehrssicherheit zu verbessern, ist es wichtig, dass Lastwagen nicht überladen werden.

Die meisten Lastwagen wurden ordnungsgemäß beladen

Wie auch in 2021 hat das ILT kürzlich 2 Inspektionstage durchgeführt. Sander Bijkerk, Inspektor beim ILT: „Die Tatsache, dass 70 der 85 in diesem Jahr kontrollierten Lkw korrekt beladen waren, zeigt, dass die Transportunternehmen die Bedeutung dieser Tatsache sehen. Dasselbe gilt für die Fahrer; Natürlich kostet eine Prüfung Zeit. Aber sie wissen auch, dass zu schwere Lkw der Straßenoberfläche und dem Wettbewerbsumfeld der Branche schaden.“

Verstöße

Die Inspektoren stellten 8 Verstöße fest, davon sechs im Zusammenhang mit Überladung. Ein Lkw wog 80.850 Kilo statt der maximal erlaubten 50.000 Kilo. Der LKW war also zu 61 % zu stark beladen. Dieser Lkw wurde sofort angehalten und durfte erst weiterfahren, nachdem die Überladung (30.850 Kilo) auf einen leeren Lkw umgeladen worden war. Für diesen Verstoß wurde ein offizieller Bericht erstellt. In einem anderen Fall stellte sich heraus, dass der Lkw auf der Antriebsachse um 31 % zu stark belastet war; Auch hierzu wurde ein Bericht erstellt. Erst nachdem das Transportunternehmen eine andere Zugmaschine hereingebracht und die Ladung an diese Zugmaschine angekuppelt hatte, konnte die Ladung weiter zum Empfänger gehen.

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Das ILT prüft regelmäßig an verschiedenen Standorten in den Niederlanden, ob Lastwagen überladen sind.

Die anderen Verstöße waren 2 Fahrer, die ohne gültigen und abgelaufenen Code 95 fuhren. Beide durften nicht weiterfahren; Ihre Arbeitgeber schickten einen anderen Fahrer, um die Fracht weiterzubefördern. Auch der Fahrtenschreiber eines Lastwagens war defekt. Dieser muss innerhalb von 7 Tagen repariert werden, ansonsten erhält das Transportunternehmen trotzdem eine Anzeige.

Die Industrie profitiert von Compliance

Die Kontrollen sind Teil des Programms Smart and Safe Road Freight Transport. Um eine bessere Einhaltung der Regeln zu fördern, führt das ILT auch regelmäßig Gespräche mit Transportunternehmen und Kunden. Bijkerk: „Kontrollen, Warnungen und Durchsetzungsmaßnahmen führen nicht immer zu einer Verhaltensänderung. Wir merken, dass die Bedeutung der korrekten Verladung deutlicher wird, sobald wir dies mit der Branche diskutieren. Wenn alle Beteiligten ihrer Verantwortung gerecht werden, tragen sie auch zu gleichen Wettbewerbsbedingungen im Verkehrssektor bei. Mehrere Kunden haben inzwischen eine Absichtserklärung unterzeichnet, dass sie sich an die gesetzlich zulässigen Standards beim Verladen halten.“

Pre-Datenanalyse

Vor den Inspektionstagen analysierte das ILT die Ergebnisse des letzten Jahres und die Waagendaten von verschiedenen Unternehmen in Limburg. „Dank dieser Analyse – eigentlich eine Form der digitalen Begehung – konnten wir gezieltere Kontrollen vor Ort durchführen. Wir verlassen Unternehmen, die sozial verantwortlich handeln und ihre Fahrzeuge daher richtig beladen. Aber für Unternehmen, die ihre Lastwagen regelmäßig überladen, haben wir während der Inspektionstage besonders darauf geachtet", sagt Sander Bijkerk, Inspektor bei der Ilt .

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