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93 % der Anwesenden lehnten das endgültige Angebot der Arbeitgeber ab.

Letzte Woche versammelten sich Hunderte von Mitgliedern von FNV und CNV online, um sich Gehör zu verschaffen. Die große Frage war, ob sie mit dem endgültigen Angebot der Arbeitgeber einverstanden sind? Die Antwort lag auf der Hand, denn 93 % der Anwesenden lehnten das endgültige Angebot der Arbeitgeber ab. Bemerkenswerterweise gaben 92 % der anwesenden Mitglieder an, sich für einen besseren Tarifvertrag einsetzen zu wollen.

Die Gesamtarbeitsverträge für Krankentransport & Taxi enthalten Vereinbarungen zu Löhnen, Zulagen, Arbeitszeiten, Überstunden, Urlaub und Renten für Taxifahrer (Straßentaxi) und Vertragsbeförderung. Die Arbeitgeber boten eine Gehaltserhöhung von 12 % über 2 Jahre an. Sie wollen die Wartezeiten und den Lohnnachlass im Krankheitsfall beibehalten und sie wollen auch zurück zu den alten bezahlten Zeitregeln, wo Sie nicht bezahlt werden, wenn es keine Fahrten für Sie gibt. Aktionen sind angesagt und die Gewerkschaften können wegen dieser enormen Aktionsbereitschaft den Streikfonds für ihre Mitglieder öffnen.

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Am 14. Oktober haben die Arbeitgeber ihr letztes Angebot in den Tarifverhandlungen abgegeben. Dieses Angebot bietet einerseits eine gewisse Gehaltserhöhung, lässt aber Fortschritte bei allen anderen entscheidenden Vorteilen völlig vermissen. Darüber hinaus blockiert das Angebot nach Angaben der Gewerkschaften weitere Verbesserungen für die nächsten zwei Jahre. FNV fordert seine Mitglieder auf im Aktionskomitee mitzuwirken und fragt die Mitglieder, wie und wo sie aktiv werden wollen.

Zuvor waren am Freitag, den 75. Oktober etwa 21 Mitglieder des FNV Zorgvervoer en Taxi und des CNV Vakmensen durch Ede marschiert. Dabei machten sie auf die gescheiterten Tarifverhandlungen mit dem Arbeitgeberverband KNV aufmerksam. Der Marsch wurde als letzter Versuch gewertet, den KNV dazu zu bewegen, das mangelhafte Schlussangebot für einen neuen Tarifvertrag zurückzuziehen und Aktionen im Schüler- und Sozialhilfeverkehr zu verhindern.

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