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Viele Züge brauchen einen zweiten Schaffner. Dies sei aus Sicherheitsgründen notwendig, sagt NS.

Während die fahrenden Züge aus dem Fahrplan immer weniger werden, beginnt die Strecke unter der Zahl der Reisenden in zu kurzen Zügen zusammenzubrechen. Mehrere Reisende beschweren sich in den sozialen Medien, dass sie keinen Sitzplatz haben, wenn sie den Zug nehmen wollen. Auffällig sind die Züge, die plötzlich weniger Waggons hatten, sodass die Züge überfüllt sind.

Das Problem tritt sowohl in den Niederlanden als auch in Flandern auf. Das liegt laut NMBS an der großen Zahl veraltete Waggons anfällig für Ausfälle und ein Mangel an technischem Personal. Ein Sprecher der NMBS weist darauf hin, dass es keine strengen Standards wie in den Niederlanden gibt. In der Regel reicht dort ein Schaffner bis zu zehn Doppelstockwagen. 

„Das Problem ist die Zuverlässigkeit der älteren Geräte, die anfälliger für Ausfälle sind und natürlich schneller ausfallen. Aufgrund von Verzögerungen bei der Lieferung neuer Geräte müssen wir ältere Geräte länger in Betrieb halten.“

NMBS erkennt das Problem. Es wurde erwogen, Plätze in der ersten Klasse freizugeben. Diese Entscheidung kann immer an Bord des Zuges selbst getroffen werden. Stellt sich heraus, dass der Platz wirklich nicht ausreicht, kann der Zugbegleiter entscheiden, die erste Klasse zu öffnen. Dirk Defauw (CD&V), der Bürgermeister von Brügge, hat einen offenen Brief an die NMBS geschrieben, in dem er die überfüllten Züge anprangert. „Die Züge zur Hauptverkehrszeit kommen überfüllt am Bahnhof an, sodass viele Schüler nicht einsteigen können“. 

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NMBS warnt vor überfüllten Zügen aufgrund der vielen Pannen und einem Mangel an technischem Personal.

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Die Niederländischen Eisenbahnen hingegen haben mit einem gravierenden Personalmangel zu kämpfen. Vor allem der Schaffnermangel ist groß und beeinflusst den Einsatz langer Züge. NS hat seit Jahren Standards, wenn ein zweiter Leiter benötigt wird. Die sogenannte Kastennorm legt fest, ab wie vielen Wagen ein „zweiter Mann“ benötigt wird. In der Regel wird ab sieben Wagen ein zweiter Schaffner benötigt. Während Rover bittet um mehr Züge, und möglichst alle XNUMX Minuten an jeder Station, es werden immer weniger. Das Problem von Zugausfällen, verspäteten, zu kurzen und überfüllten Zügen wird immer größer. Rover-Regisseur Freek Bos plädiert für ein wenig „Nachdenken“ bei der NS zum Wohle des Kunden.

Zwang

Aufgrund der Gefahr von Zugausfällen und überfüllten Zügen nehmen derzeit viele Menschen das Auto statt der Bahn. Für Menschen mit einer körperlichen oder geistigen Behinderung kommt das Auto meist nicht in Frage, da sie selbst nicht fahren können. Diese Reisenden sehen allzu oft, dass der Zug aus Mangel an ihnen vorbeifährt Hilfe am Bahnhof oder kein Platz für den Rollstuhl vorhanden. Unter normalen Umständen fällt ihnen das schon schwer, weil sie oft Hilfe beim Ein- und Aussteigen benötigen. Und dann sprechen wir noch nicht einmal über den Mangel und Ausfall von Aufzügen an Bahnhöfen aufgrund überfälliger Wartung oder fehlender Ersatzteile.

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NS-Reisehilfe - Foto: Pitane Blue

Viele Missverständnisse bei Bahnreisenden. Vorsorglich hat die niederländische Eisenbahn kürzlich Züge aus dem Fahrplan genommen. Das soll dafür sorgen, dass plötzlich weniger Züge ausfallen. Rikus Spithorst von der Fahrgastorganisation Voor Beter OV stellt fest, dass Reisende immer noch mit unangenehmen Überraschungen konfrontiert werden.

„Die NS hat den Fahrplan gekürzt mit der Zusage, dass die Reisenden mit den restlichen Zügen rechnen können. Das scheint jetzt nicht zu stimmen. Wir sehen immer mehr Beschwerden, das ist seit einigen Tagen so. "

Ab heute wurde der Fahrplan noch weiter gekürzt und das ist noch nicht einmal das Schlimmste. Laut Spithorst sind viele Verbindungen ausgefallen, sodass Fahrgäste teilweise eine Stunde auf ihren Anschlusszug warten müssen. Ende letzten Jahres fielen durchschnittlich 2 bis 3 Prozent der Züge aus. In den vergangenen zwei Monaten waren es 11 bzw. 8 Prozent.

Foto NMBS: Michael Depoortere

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