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Die Provinz Utrecht sucht zwei neue Transportunternehmen, die im Zeitraum 2025 bis 2035 den gesamten öffentlichen Verkehr in der Provinz organisieren.

Die Provinz Utrecht sucht zwei neue Transportunternehmen, die im Zeitraum 2025 bis 2035 den gesamten öffentlichen Verkehr in der Provinz organisieren. Der sogenannte „Entwurf des Anforderungskatalogs“ legt fest, welche Bedingungen die neuen Frachtführer erfüllen müssen. Sie können an qualitativ hochwertige öffentliche Verkehrsmittel denken, die sich schnell an die Bedürfnisse der Fahrgäste anpassen können, mehr Busse ohne schädliche Emissionen und eine bessere Zugänglichkeit für behinderte Reisende.

Diese Bedingungen sind eine Folgemaßnahme zu dem im Mai angenommenen Grundsatzmemorandum. Darin legte der Landesrat die Grundlagen für die neuen Konzessionen fest. Das Design Program of Requirements (PvE) ist eine Weiterentwicklung davon. In diesem Frühjahr wurde zudem die ÖPNV-Netzperspektive 2025-2035 verabschiedet, die die Entwicklungsrichtung des ÖPNV-Netzes beschreibt. Nachdem der Entwurf des SoR festgelegt wurde, können ROCOV, Kommunen und umliegende Verkehrsbehörden und Straßenmanager reagieren. Es folgt ein finaler SoR, nach dem die Ausschreibung starten kann. Die neue Konzession wird für einen Zeitraum von 10 Jahren (2025-2035) vergeben.

Flexibler und hochwertiger ÖPNV

Die wichtigste Aufgabe ist, dass der ÖPNV mit Bus und Bahn bis 2035 besser auf die vielfältigen Entwicklungen in unserem Bundesland reagiert. Wir bauen auf dem bestehenden ÖPNV-Netz auf. Aber der ÖPNV muss während der Konzessionszeit mit dem Bevölkerungswachstum wachsen und sich verändern können. Auch die Reisebedürfnisse verändern sich, zum Beispiel weil Menschen mehr zu Hause und flexibler arbeiten. Carrier können in den kleineren und größeren Zentren noch besser auf die Bedürfnisse der Passagiere eingehen. 

Die derzeitige Arbeitsweise, bei der die Beförderer in ihren jährlichen Transportplänen über Aspekte wie soziale Sicherheit und Transport und Tarife Bericht erstatten, wird beibehalten. Neu ist, dass die Konzessionsverträge zwischenzeitlich (nach 5 Jahren) überprüft werden, um sie an aktuelle Ereignisse anzupassen. Die beiden Konzessionäre und Provinz Utrecht werden auch beim Wissensaufbau, der Entwicklung und Programmierung der U-OV-Marke und aller öffentlichen Verkehrsdienste stärker zusammenarbeiten müssen. So stärken wir die Anbindung mit Bahn, Fahrrad, P+R und den Nahverkehrsbussen, Flexbus und anderen weiteren öffentlichen Verkehrsmitteln.

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Die Provinz Utrecht sucht zwei neue Transportunternehmen, die im Zeitraum 2025 bis 2035 den gesamten öffentlichen Verkehr in der Provinz organisieren.

U-OV erweitert sich mit U-Liner

Die neue Konzession wird mit dem U-Liner, einer neuen Mittelstreckenlinie, erweitert. Der U-Liner ist eine Ergänzung zu den bestehenden U-Link, U-Tram, U-Bus und U-Flex. U-Link und U-Tram sind Linien im Stadtgebiet. Darauf folgt eine feinmaschige Basis mit U-Bus, U-Flex und Buurtbus. Die Busse auf dem U-Liner bieten mehr Komfort und Sitzplätze, was dieser Langstreckenverbindung entgegenkommt. Der U-Liner verfügt außerdem über ein gut funktionierendes WLAN-Netz, das von Reisenden kostenlos genutzt werden kann, und Lademöglichkeiten (USB-Anschluss nach neuestem Standard). Jeder Sitzplatz verfügt über eine ausreichend starke WLAN-Verbindung mit ausreichender Geschwindigkeit und Internetzugang ohne Angabe personenbezogener Daten.

Barrierefreiheit

Im neuen Ermäßigungszeitraum stehen Reisenden mit einer Behinderung oder Behinderung mehr Optionen zur Verfügung. Beispielsweise wird es in und um die Stadt Utrecht mehr Platz für Rollstühle und Rollatoren in öffentlichen Verkehrsmitteln geben. Alle Busse und Straßenbahnen müssen die in der „Verwaltungsvereinbarung zur Barrierefreiheit des öffentlichen Verkehrs 2022-2032“ getroffenen Vereinbarungen erfüllen. Die Reise- und Routeninformationen werden zudem für eine möglichst breite Gruppe von Reisenden verständlich gemacht. Das bedeutet unter anderem, dass Informationstafeln an den Bushaltestellen sowie in Bus und Bahn so platziert werden, dass sie auch von Rollstuhlfahrern und Sehbehinderten gelesen werden können, sowie kontrastreiche Farben und gut lesbare Schriften verwendet werden so viel wie möglich. Erfahrene Experten werden bei der Entwicklung barrierefreier Reiseinformationen für alle Zielgruppen eingesetzt.

Keine Emissionen

Was die neuen Transportunternehmen auf jeden Fall berücksichtigen müssen, ist die Tatsache, dass bis Ende 2028 alle Busse, Straßenbahnen und Autos im öffentlichen Verkehr in Utrecht keine Schadstoffe mehr ausstoßen dürfen. Damit legt die Provinz die Messlatte etwas höher als die nationalen Vereinbarungen: Alle motorisierten Fahrzeuge in den Niederlanden müssen ab 2030 emissionsfrei sein.

Guter Arbeitgeber

Die Fluggesellschaften, die an der Ausschreibung teilnehmen möchten, müssen einen Plan vorlegen, wie sie ihrer Meinung nach ein guter Arbeitgeber sein können. Zufriedene Mitarbeiter sind gut für den Kunden (den Reisenden) und sorgen für einen guten und stabilen Geschäftsbetrieb mit Raum für Entwicklung und Innovation. Dies ist wichtig, um ausreichend und gutes Personal rekrutieren zu können. Neben Anforderungen, die gute Beschäftigungspraktiken fördern, stellt das Land spezifische Anforderungen an die Konzessionärinnen und Konzessionäre als sozialer Arbeitgeber (Social Return, Beschäftigung von arbeitsmarktfernen Personen). Besonderes Augenmerk wird auf die soziale Sicherheit im öffentlichen Verkehr gelegt, sowohl für die Fahrgäste als auch für die Mitarbeiter. Um dies so gut wie möglich zu gewährleisten, erstellen die Spediteure beispielsweise einen jährlichen „Social Safety Action Plan“.

 

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