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Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, verfolgt die CBR eine Null-Toleranz-Politik im Bereich Betrug.

Vorhersagebetrug wird immer häufiger und das Central Bureau for the Issuance of Driving Skills Certificates (CBR) will, dass dieser spezifische Betrug strafbar wird. Das Vorgehen bei Prüfungsbetrug ist derzeit im Strafgesetzbuch nicht richtig geregelt. Direktor Alexander Pechtold vom CBR spricht von einer organisierten Kriminalität und sieht eine Zunahme. Das mussten wir alle für unseren Führerschein machen, die Theorieprüfung. Blut, Schweiß und Tränen für die einen und ein Kinderspiel für die anderen. Der Teil Gefahrenwahrnehmung besteht aus 25 Fragen, von denen Sie 13 oder mehr Fragen richtig beantworten müssen. Der Wissensteil besteht aus 12 Fragen, von denen Sie 10 oder mehr Fragen richtig beantworten müssen. Der Insight-Teil besteht aus 28 Fragen, von denen Sie 25 oder mehr Fragen richtig beantworten müssen.

Jedes Jahr werden Hunderte neuer Prüfungsfragen entwickelt, die strenge Anforderungen erfüllen, und diese Fragen werden häufig geändert, um Vorhersehbarkeiten zu vermeiden. Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, verfolgt die CBR eine Null-Toleranz-Politik im Bereich Betrug. Bei Betrugsverdacht wird immer eine Anzeige bei der Polizei erstattet und wir arbeiten aktiv an laufenden Ermittlungen mit. Die CBR schlägt Alarm und will, dass Prüfungsbetrug besonders unter Strafe gestellt wird. CBR-Mitarbeiter sind in Dokumentenerkennung, Look-a-likes und Kameraüberwachung geschult, und es sind auch andere Geräte vorhanden, um Betrug zu verhindern. Die Kandidaten müssen elektronische Geräte wie Telefone, Mäntel und Taschen vor Beginn der Theorieprüfung in Schließfächern aufbewahren.

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Kandidaten, die Betrug begehen, tragen fortschrittliche Ausrüstung wie eine versteckte Kamera und einen winzigen Ohrhörer. Die Fragen werden von der Kamera gelesen und die richtigen Antworten in den Hörer geflüstert. Bewerber zahlen danach CBR viel Geld für diese Art der Prüfung. Beträge von 2000 bis 2500 Euro sind durchaus üblich. Kandidaten, die wegen Betrugs erwischt werden, kommen in der Regel mit einem Bußgeld oder Zivildienst davon. Die Organisatoren hinter dem Betrug, die die Ausrüstung arrangieren und die Antworten vorhersagen, werden fast nie gefasst. Das muss sich laut Alexander Pechtold schnell ändern und fordert laut NOS die Politik auf, Prüfungsbetrug konkret unter Strafe zu stellen. Ihm zufolge kommen die Täter immer noch zu leicht damit davon.

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