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Bei einer Fluggesellschaft, die rund 60 Auszubildende als Stewards eingesetzt hat, läuft derzeit eine Untersuchung der Gewerbeaufsicht.

Berichte über Unterbezahlung, illegale Beschäftigung und faire Arbeit dominieren in Sektoren wie Gastgewerbe, Arbeitsvermittlung und finanzielle Unterstützung. Einen erheblichen Anteil an Verstößen gegen das Arbeitsschutzgesetz sehen wir in Transport und Logistik sowie Unternehmensdienstleistungen. Bei einer Fluggesellschaft, die in der Hochsaison 2022 etwa 60 Auszubildende als Stewards einsetzte, läuft derzeit eine Untersuchung des Arbeitsinspektorats.

Anhand einiger Meldungen wird derzeit geprüft, ob diese Auszubildenden tatsächlich als solche, entsprechend den für die Ausbildung geltenden Anforderungen und Betreuung, als vollwertige Arbeitskraft eingesetzt wurden. Auch das Entgelt und die Arbeitszeiten werden angezeigt. Diese Studie wird Anfang 2023 abgeschlossen. Die Ermittlungen ergaben neben der laufenden Trajektorie vor allem körperliche Belastungen bei der Gepäckabfertigung.

Alle bei der Arbeitsaufsichtsbehörde eingegangenen Meldungen werden gewichtet, und die weitere Verfolgung wird dann auf der Grundlage von Faktoren wie der Schwere des Verstoßes, der Schwere des Risikos, der Dringlichkeit der Meldung und der Position des Meldenden festgelegt.

Die Cabin Crew Union hat einen Bericht über die ungünstigen Arbeitsbedingungen für das Kabinenpersonal herausgegeben. Die Gewerkschaft wies unter anderem auf eine Überlastung des Bewegungsapparates hin, weil der Bewegungsspielraum des Personals bei der Konstruktion von Flugzeugen nicht berücksichtigt werde. Eine Analyse wird derzeit anhand von Unterlagen einer Fluggesellschaft durchgeführt.

Auch Mitarbeiter und Auszubildende, die bei der Personenbeförderung in Caddies mithelfen, wurden dem Gewerbeaufsichtsamt gemeldet. Es geht um die körperliche Belastung und den Mangel an Werkzeugen. Die HSK führt eine ergonomische Analyse durch und entscheidet auf dieser Grundlage über das weitere Vorgehen.

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Im Rahmen eines Anfang dieses Jahres initiierten Projekts wurden kürzlich zusammen mit dem Human Environment and Transport Inspectorate (ILT) Inspektionen des Luftfrachttransports auf Schiphol durchgeführt. Ein wichtiges Prüfthema ist dabei die körperliche Belastung beim Be- und Entladen von Frachtflugzeugen, aber auch Kollisionsgefahren und andere Themen zur Gestaltung eines sicheren Arbeitsplatzes wurden geprüft.

unerwünschtes Verhalten

In den Medien wurden Äußerungen von Schiphol-Sicherheitsbeamten über unerwünschtes Verhalten und eine Kultur der Angst bei der Berichterstattung veröffentlicht. In der niederländischen Erhebung über die Arbeitsbedingungen schneidet der Sicherheitssektor in Bezug auf internes unerwünschtes Verhalten von allen Sektoren am schlechtesten ab. Innerhalb der Inspektion findet derzeit eine Orientierung statt, die zu einem aktiven Projekt im Sicherheitsbereich führen kann. Das Projekt konzentriert sich auf alle Sicherheitsunternehmen und nicht speziell auf Schiphol.

Im September 2022 erhielt die Arbeitsaufsichtsbehörde einen Bericht über regelwidriges Verhalten. Die Ermittlungen beim zuständigen Arbeitgeber dauern noch an. Die Arbeitsaufsichtsbehörde bewertet die Richtlinie dieses Arbeitgebers zur Verhinderung von internem unerwünschtem Verhalten gemäß den Anforderungen des Gesetzes über Arbeitsbedingungen (RI&E und Aktionsplan auf der Grundlage einer ordnungsgemäßen Analyse der Risikofaktoren für internes unerwünschtes Verhalten).

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