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Aufgrund des defekten Zuges war kein Zugverkehr zwischen Gouda und Zoetermeer Ost möglich.

Der Intercity von Den Haag nach Enschede hielt für mehrere Stunden in Moordrecht. Der Zugsatz 4057, der mitten in der Hauptverkehrszeit abfuhr, hatte etwa tausend Fahrgäste. Reisende in diesem Zug berichteten in den sozialen Medien, dass es kein Licht und keine Heizung gab und dass die Toiletten verstopft waren. Nach etwa dreieinhalb Stunden Stillstand begann laut NS die Evakuierung.

Ein Sprecher der NS sprach von außergewöhnlichen Umständen, die äußerst ärgerlich seien. Aufgrund eines technischen Defekts kam der Zug auf einem sogenannten „Fly-Over“, einer Gleisüberquerung, die die Evakuierung der Fahrgäste erschwerte, zum Stehen. Zunächst wurde versucht, den Zug abzuschleppen, was aber wegen eines weiteren technischen Defekts nicht möglich war. Aufgrund des defekten Zuges war kein Zugverkehr zwischen Gouda und Zoetermeer Ost möglich.

Der Zug kam wegen eines Problems mit dem Druckluftsystem zum Stehen. Die NS versuchte daraufhin, den Zug mit einem Schleppzug abzuschleppen, scheiterte jedoch. Währenddessen gingen die Lichter im Zug aus und die Toiletten verstopften.

Die Suche nach Alternativen habe viel Zeit in Anspruch genommen, so der Sprecher. Busse verkehrten zwischen Gouda, Lansingerland-Zoetermeer, Zoetermeer Ost und Zoetermeer. Dennoch konnten einige Reisende über soziale Medien Auskunft geben. "Wir machen das Beste draus im gestrandeten Zug, der um 17.55 Uhr von Den Haag nach Gouda abfährt.", getwittert Paul Zimmermann. Bei vielen Reisenden herrschte große Unzufriedenheit über die schlechte Kommunikation der Niederländischen Eisenbahnen (NS), und das ist vielleicht ein Punkt, der auf der Agenda des NS- und ProRail-Vorfallmanagements Aufmerksamkeit verdient.

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