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Auffallend ist auch, dass sich junge Menschen weniger auf Qualitätsaspekte eines E-Bikes konzentrieren und mehr Wert auf Geschwindigkeit und technische Innovationen wie GPS-Tracking und smarte Konnektivität legen.

Immer mehr Jugendliche fahren mit dem E-Bike zur Schule, wie Zahlen des jährlich erscheinenden GfK E-Bike Monitors zeigen. Die Freizeitnutzung und das Pendeln sind immer noch die größten Segmente, aber im Vergleich zu 2021 ist die Nutzung des E-Bikes für den Weg zur Schule oder Hochschule deutlich gestiegen. Eine logische Folge dieses Trends ist, dass die Zahl der E-Bike-Käufer in der Altersgruppe der 18- und 24-Jährigen steigt. Dadurch erhöht sich auch die durchschnittliche Nutzung pro Woche.

Immerhin 45 Prozent der Käufer geben an, das E-Bike ein- oder mehrmals täglich zu nutzen. Auffallend ist auch, dass sich junge Menschen weniger auf Qualitätsaspekte eines E-Bikes konzentrieren und mehr Wert auf Geschwindigkeit und technische Innovationen wie GPS-Tracking und smarte Konnektivität legen.

Der physische Laden dominiert immer noch, aber wir sehen Wachstum im Online-Kanal

Der stationäre Handel bleibt der wichtigste Kanal für den Kauf eines E-Bikes. Verbraucher finden es nach wie vor wichtig, das E-Bike zu sehen und zu testen. Auch im Jahr 2022 nutzten mehr als 90 % der Käufer, die ein Geschäft oder einen Standort besuchten, eine Probefahrt.

Nicht weniger als drei Viertel der Verbraucher, die ein E-Bike in einem stationären Geschäft kaufen, bevorzugen Offline-Fahrradgeschäfte, die mehrere Marken führen. In diesem Jahr sehen wir Wachstum im Online-Kanal. Dies ist teilweise auf die Zunahme der Zielgruppe im Alter von 18-24 Jahren zurückzuführen. Innerhalb dieser Altersgruppe kaufen 60 % ihr E-Bike online.

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Immer mehr Jugendliche fahren mit dem E-Bike zur Schule, wie Zahlen des jährlich erscheinenden GfK E-Bike Monitors zeigen.

Anstieg des Online-Marktes auch in Belgien zu beobachten

Auch bei unseren nächsten Nachbarn in Belgien sehen wir in diesem Jahr eine Zunahme des Online-Kanals, obwohl das physische Geschäft Jahr für Jahr der dominierende Kanal bleibt. Im Jahr 2022 nutzten etwa 80 % der belgischen Käufer, die ein Geschäft oder einen Standort besuchten, eine Probefahrt, um das E-Bike zu testen. In Deutschland sind es über 80 %. Wenn Sie ein E-Bike in einem physischen Geschäft kaufen, ist dies, genau wie in den Niederlanden, normalerweise ein Fahrradgeschäft, das mehrere Marken für beide Länder führt. In Belgien sind es 60 % und für Käufer in Deutschland ist dies mit über 70 % sogar noch wichtiger.

Frankreich und Italien sind ein stärker fragmentierter Offline-Kanal

Während in den Niederlanden, Belgien und Deutschland ein Fahrradgeschäft, das mehrere Marken führt, normalerweise der dominierende Akteur im Offline-Kanal ist, sieht die Situation in Frankreich und Italien anders aus. In Frankreich werden die meisten E-Bikes im Offline-Kanal in einem Sportgeschäft gekauft. Fast 50 % entscheiden sich dafür. In Italien entscheiden sich mehr als 30 % für ein Sportgeschäft.

Für Hersteller und Händler bleibt der stationäre Laden ein wichtiger Kanal in der Customer Journey. Bemerkenswert sind die deutlichen Unterschiede in den Altersgruppen der Käufer und der Customer Journey im Vergleich zum niederländischen Markt. Wie sich diese Zielgruppen unterscheiden und wie die Customer Journey beim Kauf eines E-Bikes aussieht, wird in diesem Jahrbuch ausführlich erläutert E-Bike-Verbraucherumfrage.

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