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Im Ultimatum fordert die FNV neben einem Lohn in Inflationshöhe mehrere Maßnahmen zur Reduzierung der Arbeitsbelastung.

Ab Montag streikt der Regionalverkehr wieder bundesweit, diesmal an fünf Tagen in Folge. Das berichten die Gewerkschaften CNV und FNV, nachdem die Arbeitgeber auf ihr Ultimatum nicht reagiert hatten. Im Ultimatum fordert die FNV neben einem Lohn in Inflationshöhe mehrere Maßnahmen zur Reduzierung der Arbeitsbelastung. Arbeitgeber im Regionalverkehr haben negativ auf das Ultimatum reagiert, das der FNV vergangene Woche im Namen der Mitglieder gestellt hatte und das heute Mittag abgelaufen ist. Darin stellte die Gewerkschaft Forderungen nach einem neuen Tarifvertrag, nachdem die Verhandlungen darüber gescheitert waren

„Und wieder lassen Arbeitgeber ihre Mitarbeiter im Regen stehen. Sie blockieren weiterhin einen guten Tarifvertrag, der für ein gutes Einkommen und einen geringen Arbeitsdruck sorgt.“

Als Antwort auf das Ultimatum drohten die Arbeitgeber damit, dass der aktuelle Tarifvertragsentwurf hinfällig wird, wenn die Gewerkschaften streiken. Das bedeutet, dass beide Seiten neu verhandeln müssen. Der Verband der Arbeitgeber im ÖPNV (VWOV) hofft, dass die Gewerkschaften noch mitreden wollen.

vijf Tag

Die Ablehnung des Ultimatums hat zur Folge, dass die Mitarbeiter nächste Woche ab dem 6. Februar fünf Tage frei nehmen. „Die Fahrer können jetzt nur noch streiken, um sich Gehör zu verschaffen. Das machen sie lieber nicht, sie transportieren lieber ihre Passagiere. Dass sie es trotzdem tun, zeigt, wie ernst die Lage ist“, sagt Van der Gaag. Aufgrund der hohen Inflation kommen die Fahrer laut Gewerkschaft kaum über die Runden. Zudem ist der Arbeitsdruck aufgrund von Personalmangel himmelhoch, wodurch jeder fünfte Fahrer krank ist, was zu noch mehr Arbeitsdruck führt.

Ultimatum

Im Ultimatum fordert die FNV neben einem Lohn in Inflationshöhe mehrere Maßnahmen zur Reduzierung der Arbeitsbelastung. Van der Gaag: „Wir wollen Vereinbarungen über Maßnahmen zur Reduzierung des Arbeitsdrucks treffen, um den immer knapper werdenden Lenkzeiten entgegenzuwirken. Außerdem sollte auf mehr Regelmäßigkeit bei den Dienstplänen geachtet werden, damit es zu einer besseren Verteilung von Arbeits- und Ruhetagen kommt. Auch die Vorschläge zur weiteren Flexibilisierung der Beschäftigten müssen verworfen werden. Das Gestell ist aus'.

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