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Am größten war der Anteil der Radfahrer, die vor ihrem Unfall Alkohol und/oder Drogen konsumiert hatten.

Unter Alkohol- oder Drogeneinfluss ins Auto zu steigen, gilt heutzutage als nicht erlaubt. Andererseits ist es sehr üblich, betrunken auf einen Roller zu steigen. Und nicht nur das: Auch betrunken aufs Fahrrad zu steigen, gilt als ganz normal. Tatsächlich denken die meisten Clubbesucher, dass sie das Richtige tun, indem sie mit dem Fahrrad nach Hause fahren, anstatt mit dem Auto. Eine Studie von SafetyNL zeigt, dass das Problem des Substanzkonsums nicht nur Auto-, Motorrad-, Moped- und Kleinkraftradfahrer betrifft.

Am größten war der Anteil der Radfahrer, die vor ihrem Unfall Alkohol und/oder Drogen konsumiert hatten. Dies betraf drei Viertel der Fälle: Schätzungen zufolge werden im Jahr 2021 rund 4.500 Radfahrer nach Drogenkonsum in einer Notaufnahme landen. In diesem Zeitraum stieg die Zahl der Notaufnahmebesuche im Zusammenhang mit schweren Verletzungen infolge eines Fahrradunfalls mit Alkohol- und/oder Drogeneinfluss um 84 Prozent, ein größerer Anstieg als solche Notaufnahmebesuche bei Unfällen mit allen Verkehrsträgern.

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Fahrradunfall

Zehn Prozent aller Verkehrsunfälle nach Drogenkonsum betrafen Pkw-Fahrer, in einem weiteren von zehn Fällen war das Opfer Fahrer eines Mopeds, Kleinkraftrads, Rollers oder Fahrrads mit Hilfsmotor. Die Untersuchung von SafetyNL zeigt, dass neben Maßnahmen zur Bekämpfung des Substanzkonsums auf (gemeinsamen) Rollern Maßnahmen erforderlich sind, um Fahrradunfälle nach Alkohol- und Drogenkonsum zu reduzieren.

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