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Kaltes, raues Winterwetter und streikende Busfahrer im Regionalverkehr tragen nicht zu einem Gedränge an der Haltestelle bei.

Am zweiten Streiktag im Regionalverkehr ist nach Schätzungen des Arbeitgeberverbands Öffentlicher Personennahverkehr (VWOV) die Hälfte der Busse der Verkehrsunternehmen unterwegs, deren Beschäftigte am Streik teilnehmen. Wir haben uns in der Region Eindhoven selbst beim Regionaltransporter Bravo umgesehen. Die Linie 406 zum Hauptbahnhof hat zwar gestrichene Züge, aber die Hälfte der Züge bringt uns immer noch zum Bahnhof.

„Danke, dass du nicht gestreikt hast“, sage ich beim Einsteigen zum Busfahrer. „Na ja, eigentlich sollte ich zuschlagen“, war seine Antwort. Der Konflikt ist groß unter den vielen nicht streikenden Fahrern, die angeben, dass die Arbeitsbelastung viel zu groß geworden ist. Auf der anderen Seite steht die Liebe zum Beruf. "Ich kann die Reisenden heute nicht im Regen stehen lassen."

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„Danke, dass du nicht gestreikt hast“, sage ich beim Einsteigen zum Busfahrer.

Tausende Busfahrer, Zugbegleiter und Lokführer im Regionalverkehr haben seit Montag ihre Arbeit niedergelegt. Sowohl im Busverkehr als auch im Taxi- und Pflegeverkehr ist der Konflikt festgefahren. Trotz der Zustimmung der Gewerkschaft CNV zum Tarifvertrag für Taxi- und Pflegetransporte ist der Regionalverkehr anders. Die beiden Gewerkschaften FNV und CNV stehen sich dort mit den Arbeitgebern noch immer diametral gegenüber und riefen die Mitglieder zum Streik auf.

Die Interessenkonflikte sind so groß, dass vielleicht nur ein Mediator eine Lösung anbieten kann, um Arbeitsbelastung und Fehlzeiten zu reduzieren. Auch ein auffälliges Schweigen beim Rover- und Verbraucherverband, der sich für sich genommen auch besser für Reisende einsetzen kann. Die Reiseorganisation gibt an, dass sie noch nicht viele Beschwerden hatte. Die eingehenden Beschwerden beziehen sich nach Angaben der Organisation hauptsächlich auf unzuverlässige oder unzureichende Reiseinformationen.

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Davon konnten wir nicht viel mitbekommen, sowohl unsere gebrauchte 9292-App als auch die Beschilderung am Busbahnhof ließen uns nicht im Stich und zeigten ordentlich an, welche Dienste nicht verfügbar waren. Glück gehabt, besonders an einem kalten Tag wie heute.

Taxen

Wenn Sie am Bahnhof Eindhoven ankommen, warten Dutzende von Taxis auf Kunden. Leider bedeutet der Streik im Regionalverkehr für sie keine oder nur geringe Extrafahrten. Aber an einem Tag wie heute macht ihnen das vielleicht nichts aus, denn die türkischen Taxifahrer stehen zusammen Situation in ihrem Heimatland diskutieren. Und das ist um ein Vielfaches schlimmer als die Sorgen, die uns der Streik im Regionalverkehr bereitet.

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