Drucken Freundlich, PDF & Email
EAC-Breite =

Die Absicht, die Zahl der Nachtflüge von 32.000 auf 29.000 zu reduzieren, wurde erneut bestätigt.

Das Kabinett will die Lärmbelästigung rund um Schiphol angehen und so ein neues Gleichgewicht zwischen Umwelt und Flughafen erreichen. Um dies zu erreichen, kündigte der Minister für Infrastruktur und Wasserwirtschaft Mark Harbers im vergangenen Jahr an, die maximale Anzahl von Lufttransportbewegungen auf Schiphol auf 440.000 pro Jahr reduzieren zu wollen. Gleichzeitig wurde auch die Absicht bekräftigt, die Zahl der Nachtflüge von 32.000 auf 29.000 zu reduzieren.

Die letztjährige Entscheidung war ein Kompromiss zwischen verschiedenen Interessen. Für den lärmbezogenen Teil dieser Betrachtung gehen wir den ausgewogenen Ansatz durch. Innerhalb dieses europäischen Verfahrens muss geprüft werden, ob eine Reduzierung der Lärmbelästigung auch mit anderen Maßnahmen erreicht werden kann. Deshalb gibt es in dieser Beratung verschiedene Optionen. Die Regierung gibt allen Beteiligten Gelegenheit, zu den vorgeschlagenen Maßnahmen Stellung zu nehmen. Dies kann während der Konsultation erfolgen, die vom 15. März bis 15. Juni 2023 läuft.

Beratung

Die Bekämpfung der Lärmbelästigung durch Reduzierung der Flugbewegungen hat viele Auswirkungen. Für die Fluggesellschaften, für Schiphol, für Unternehmen, Anwohner und Reisende. Es ist wichtig, dass all diese Interessen berücksichtigt werden und die Entscheidung über die Maßnahmen sorgfältig getroffen wird. Dabei wird auch das Verfahren des European Balanced Approach verfolgt.

Eine Vorgabe des in der europäischen Gesetzgebung verankerten European Balanced Approach ist, dass vor einer Reduzierung der Flugbewegungen zunächst geprüft werden muss, ob eine geringere Lärmbelästigung auch mit anderen Maßnahmen erreicht werden kann. Deshalb gibt es jetzt drei verschiedene Maßnahmenkombinationen.

Lesen Sie auch  Schiphol: Die Jagd nach einer Mitfahrgelegenheit lässt Taxivermittler nicht los
(Text geht unter dem Foto weiter)
Die Bekämpfung der Lärmbelästigung durch Reduzierung der Flugbewegungen hat viele Auswirkungen.

Alle direkt Beteiligten dürfen daher in dieser Konsultationsrunde ihre Meinung äußern: Anwohner, Interessengruppen, Fluggesellschaften und Schiphol. Möchten Sie teilnehmen? Das kannst du durch www.internetconsultation.nl. Diese Konsultation bezieht sich auf mögliche Maßnahmen zur Verringerung der Lärmbelästigung rund um Schiphol, um das vorgeschlagene Lärmziel zu erreichen. Die vorgeschlagenen Maßnahmen sollen im November 2024 zu einer deutlich geringeren Lärmbelästigung führen, als wenn keine Maßnahmen ergriffen würden.

De Pläne zur Reduzierung der Lärmbelästigung wurden in Zusammenarbeit verschiedener Beratungsunternehmen entwickelt. Sie haben geprüft, ob die Maßnahmen die Lärmbelästigung ausreichend reduzieren und was die möglichen Konsequenzen sind, zum Beispiel finanziell. Dabei handelt es sich immer um eine Kombination von Maßnahmen, wie etwa die Reduzierung der Gesamtzahl der Flüge, die Verlängerung der „Nachtzeit“ (in der strengere Lärmvorschriften gelten) oder die andere Nutzung der verschiedenen Start- und Landebahnen.

Zum Thema passende Artikel:
Kalenderpaket