Die Kommunen sagen, sie arbeiten an möglichen Lösungen. Beispielsweise wird nach einer Partei gesucht, die die Fahrten durchführen kann, diese konnte jedoch bisher nicht gefunden werden.
In den Utrechter Gemeinden Bunnik, De Bilt, Utrechtse Heuvelrug, Wijk bij Duurstede und Zeist herrscht große Unruhe unter den Eltern von mehr als 600 schulpflichtigen Kindern. Aufgrund eines akuten Fahrermangels können die Transportunternehmen Connexxion und Willemsen-De Koning keine Fahrten mehr für die Studentenbeförderung garantieren. Das bedeutet, dass Eltern nach alternativen Möglichkeiten suchen müssen, ihre Kinder zur Schule zu bringen.
Die Probleme entstehen durch einen Mangel an Fahrern, gerade zu einer Zeit, in der die Region einen Wechsel der Transportunternehmen erlebt. Kürzlich haben 22 Utrechter Gemeinden zusammen mit der Provinz die Regiotaxi und den Studententransport neu ausgeschrieben. Daraus ging hervor, dass Willemsen-De Koning und Connexxion ab 2025 gemeinsam den Transport anbieten werden. Willemsen-De Koning bleibt für die Regionen Utrecht Stad, Utrecht West und Lekstroom verantwortlich, während Connexxion den Transport in Eemland und Zuidoost Utrecht übernimmt.
In den Gemeinden Bunnik, De Bilt, Utrechtse Heuvelrug, Wijk bij Duurstede und Zeist läuft derzeit jedoch alles schief. Der Vertrag von Willemsen-De Koning läuft bis zu den Sommerferien 2024, während der Vertrag von Connexxion erst im Januar 2025 beginnt. Beide Fluggesellschaften haben angegeben, dass sie aufgrund der angespannten Arbeitsmarktlage nicht über genügend Fahrer verfügen, um die dazwischen liegenden Monate zu überbrücken. Das bedeutet, dass von September bis zu den Weihnachtsferien keine Schülerbeförderung für die rund 640 Kinder, die diese normalerweise nutzen, zur Verfügung steht.
Die Eltern sind verzweifelt. „Ich habe noch keine Ahnung, wie ich das lösen soll“, sagt ein Elternteil RTV Utrecht. Die Situation löst große Besorgnis und Panik aus, da viele auf Schülertransporte angewiesen sind, um ihre Kinder sicher und pünktlich zur Schule zu bringen.

Der Mangel an Fahrern ist auf einen Wandel bei den Transportunternehmen zurückzuführen, die Studententransporte anbieten.
Die beteiligten Kommunen arbeiten intensiv an möglichen Lösungen. Es werden alternative Parteien gesucht, die die Fahrten übernehmen können, bislang konnte jedoch kein geeigneter Ersatz gefunden werden. Darüber hinaus wird geprüft, ob für den Transport Taxis oder ehrenamtliche Helfer eingesetzt werden können. Allerdings sorgt diese Unsicherheit für großen Stress bei den Eltern, die sich fragen, wie sie ihre Kinder in den kommenden Monaten zur Schule bringen sollen.
Connexxion und Willemsen-De Koning geben an, dass sie alles tun, um die Probleme zu lösen, weisen aber auch auf die große Herausforderung hin, die der aktuelle Arbeitsmarkt darstellt. Die Anspannung auf dem Arbeitsmarkt macht es kurzfristig schwierig, ausreichend qualifizierte Fahrer zu finden.
Unterdessen herrscht bei den Eltern in den fünf Kommunen weiterhin Unsicherheit. „Das hätte verhindert werden müssen“, sagte ein Elternteil. „Es ist unverständlich, dass es für einen so wichtigen Dienst wie die Studentenbeförderung keinen Notfallplan gibt.“ Die Kommunen betonen, dass sie der Lösungsfindung höchste Priorität einräumen, doch die Zeit drängt.
Für Kinder, die beispielsweise aufgrund einer Behinderung oder der großen Entfernung zur Schule nicht selbstständig zur Schule fahren können, ist die Schülerbeförderung von entscheidender Bedeutung. Der Wegfall dieses Transportmittels belastet nicht nur die Eltern, sondern kann sich auch negativ auf die schulischen Leistungen und das Wohlbefinden der Kinder auswirken.
Da die Sommerferien immer näher rücken, hoffen viele Eltern auf eine schnelle und effektive Lösung. Die kommenden Wochen werden darüber entscheiden, ob es im September wieder Schülertransporte geben wird oder ob Eltern gezwungen werden, selbst für den Transport zu sorgen.