KNV ist besorgt über das Einkaufsverfahren von CZ und argumentiert, dass der Qualitätsstandard des Patiententransports durch die Einkaufspolitik des Krankenversicherers gefährdet werde.
Royal Dutch Transport (KNV) hat seine Besorgnis über die jüngste Entwicklung zum Ausdruck gebracht Kaufvorgang von CZ, einem der größten Krankenversicherer in den Niederlanden mit vier Millionen Versicherungsnehmern. Diese Bedenken betreffen hauptsächlich die im Antrag vorgeschlagenen Höchstsätze, bei denen die Transportsätze deutlich unter den aktuellen Marktpreisen liegen. Dieses Kaufverfahren umfasst den Zeitraum vom 1. Januar 2025 bis zum 1. Januar 2028, mit einer möglichen stillschweigenden Verlängerung um zwei Zeiträume von jeweils einem Jahr.
Der Auftrag ist in sechs Lose aufgeteilt, wobei die Preise je nach Los zwischen 1,44 und 1,85 Euro pro beladenem Kilometer liegen. Die erstattete Mindestfahrstrecke beträgt sechs Kilometer für eine Taxifahrt und fünfzehn Kilometer für eine Rollstuhlfahrt. In zwei der Grundstücke liegen diese Tarife sogar unter den aktuellen Tarifen, was sich laut KNV negativ auf die Umsetzung und Qualität der Dienstleistung auswirkt.
Einwände
KNV hat seine Einwände gegenüber CZ geltend gemacht, obwohl sich der Handelsverband nicht mit Transporttarifen oder Preisen befasst. Die Sorge liegt vor allem im Druck, den niedrige Tarife auf die Qualität der für ihre Mitglieder erbrachten Dienstleistungen ausüben. Auch das Mobility Tendering Institute (AIM) hat seine Erkenntnisse bekannt gegeben. AIM empfiehlt, dass die Qualität bei der Auszeichnung mindestens 60 % ausmachen sollte, während sie für CZ nur 25 % ausmacht.

Das Einkaufsverfahren in dieser Einkaufsrichtlinie für das Gesundheitswesen ist kein Ausschreibungsverfahren. Das Vergabegesetz 2012 und die Vergabegrundsätze finden daher ausdrücklich keine Anwendung. Mit der Teilnahme am Vergabeverfahren erklären Anbieter, dass ihnen dies bekannt ist und sie sich nicht auf die Bestimmungen des Vergabegesetzes 2012 und die Vergabegrundsätze (und Grundsätze) berufen können.
Das aktuelle Einkaufsverfahren bewertet den Preis absolut statt relativ. Das bedeutet, dass von der insgesamt zu erreichenden Punktzahl (75) für jede Abweichung von 0,01 € gegenüber dem niedrigsten Preis fünf Punkte abgezogen werden. Eine Abweichung von 0,09 € ergibt somit nur 30 Punkte für die Preiskomponente, was in Kombination mit der geringen Gewichtung der Qualität einen Bieter mit einer geringen Preisdifferenz nahezu chancenlos macht.
KNV führte im Mai im Anschluss an einen früheren Brief ein Gespräch mit CZ, das jedoch leider zu keinen Anpassungen führte. Aus diesem Grund hat der Handelsverband kürzlich einen Brief an Zorgverzekeraars Nederland (ZN) geschickt. Vor fünf Jahren äußerte KNV auch Bedenken hinsichtlich der Einkaufsverfahren von Krankenversicherern, darunter CZ. Diese Einwände führten dann zu parlamentarischen Anfragen und mündeten in der Ausarbeitung eines Leitlinienrahmens für den sitzenden Patiententransport, der von KNV und ZN im Namen der Krankenkassen unterzeichnet wurde.
Aufmerksamkeit
In dem aktuellen Schreiben an ZN bringt KNV zum Ausdruck, dass es bedauere, dass das Thema trotz der damals ausgearbeiteten Rahmenbedingungen erneut zur Sprache gebracht werden müsse. Gemäß dem Rahmenwerk der Leitlinien müssen Vereinbarungen sicherstellen, dass die Beförderer eine angemessene Vergütung für die geforderte Servicequalität erhalten. KNV gibt an, dass dies mit dem aktuellen Einkaufsverfahren von CZ nicht möglich sei.
Die von Patienten- und Kundenorganisationen, Gesundheitstransporteuren und Krankenkassen unterzeichnete Patiententransport-Richtlinienvereinbarung bildet die Grundlage für Vereinbarungen über qualitativ hochwertige Patiententransporte gegen angemessene Entschädigung. Diese Vereinbarung wurde unter anderem von der Niederländischen Nierenpatientenvereinigung (NVN), der Niederländischen Föderation der Krebspatientenorganisationen (NFK), Elke(in), der Niederländischen Patientenvereinigung und KNV unterzeichnet. Zorgverzekeraars Nederland unterzeichnete im Namen der Versicherer.
Richtlinienrahmen
Die Richtlinienrahmen Ziel der Vereinbarung ist es, die Verhandlungen zwischen den Parteien auf eine solide Grundlage zu stellen und dabei Preis, Effizienz und Qualität im Auge zu behalten. Die Vereinbarungen gewährleisten nicht nur eine gute Transportqualität, sondern sorgen auch für eine adäquate Bearbeitung von Beschwerden mit dem Ziel spürbarer Leistungsverbesserungen. Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung verpflichten sich alle Parteien, gemeinsam die Einhaltung und Wahrung dieser Vereinbarungen zu überwachen.