Pitane-Bild

Die Einwohner von Zoetermeer sind sehr besorgt über den Zustand des Studenten- und Jugendbetreuungstransports.

Seit Beginn des neuen Schuljahres am 26. August 2024 hat die Gemeinde Zoetermeer eine wachsende Zahl von Beschwerden über den von Trevvel bereitgestellten Schüler- und Jugendbetreuungstransport erhalten. Die Probleme sind vielfältig, drehen sich aber vor allem um die telefonische Erreichbarkeit, verspätete Fahrten, verspätetes Abholen der Kinder und mangelnde klare Kommunikation. Diese Situation verursacht nicht nur großen Stress für die Eltern, sondern bringt auch die Kinder selbst in eine verletzliche Lage, da sie oft zu spät zur Schule oder zur Gesundheitseinrichtung kommen.

Die von Eltern gemeldeten Probleme sind zum Teil auf Anlaufschwierigkeiten bei Trevvel zurückzuführen, das seit August für den Transport von 340 Kindern in der Gemeinde Zoetermeer verantwortlich ist. In den ersten zwei Wochen des neuen Schuljahres musste sich Trevvel mit einem wiederkehrenden Telefonausfall auseinandersetzen, der die Kommunikation mit den Eltern erheblich beeinträchtigte. Diese Störung wurde am 6. September 2024 endgültig behoben, die Beschwerden waren jedoch noch lange nicht vorbei.

Ein weiteres großes Problem betrifft die Kommunikation zwischen dem Portal von Trevvel und dem eines ihrer Subunternehmer. Aufgrund dieser technischen Störung können Eltern die Taxis nicht verfolgen, Änderungen an den Fahrten sind nicht sichtbar und Stornierungen können nicht bearbeitet werden. Obwohl Trevvel wiederholt versprochen hatte, dass dieses Problem kurzfristig gelöst werden würde, stellte sich bei einem Gespräch mit der Gemeinde am 1. Oktober 2024 heraus, dass dies immer noch nicht der Fall ist. Frühere Zusagen von Trevvel waren zu optimistisch, und die Lösung wird nun voraussichtlich innerhalb weniger Arbeitstage realisiert.

Konsequenzen für Kinder

Zu den technischen Problemen kommt auch ein Personalmangel. Bis zum 16. September 2024 hatten 15 bis 18 Kinder keinen regulären Fahrer, sodass sie häufig erst nach Absolvierung einer anderen Strecke befördert werden. Das bedeutet, dass sie regelmäßig zu spät am Ziel ankommen. Am 16. September berichtete Trevvel, dass man jede Woche einen festen Fahrer für vier bis fünf Kinder finden werde, ein Versprechen, das durchaus mit den aktuellen Fortschritten übereinstimmt. Dennoch gibt es immer noch 4 bis 5 Kinder pro Tag ohne regulären Fahrer, was dazu führt, dass sie zu unregelmäßigen Zeiten abgeholt werden und auf Ausweichrouten angewiesen sind.

Trevvel hat darauf hingewiesen, dass der Personalmangel langsam behoben wird, die Verzögerungen jedoch bei den Eltern große Besorgnis hervorrufen. Der Transport dieser Kinder, die oft von einer festen Routine profitieren, bleibt ungewiss. Untersuchungen zeigen, dass andere Verkehrsträger nicht über ausreichende Kapazitäten verfügen, um die Fahrten strukturell zu übernehmen, was eine Lösung über einen anderen Anbieter vorerst unmöglich macht.

finanzielle Sanktionen

Lesen Sie auch  Hochschule Rotterdam gerügt: Student hatte Anspruch auf Taxitransport

Die Gemeinde Zoetermeer hat nun Schritte unternommen, um Trevvel zu Verbesserungen zu bewegen. Am 23. September 2024 wurde dem Beförderer klargestellt, dass innerhalb von drei Wochen die Norm von maximal zwei berechtigten Beanstandungen pro 500 Fahrten unterschritten werden muss. Sollte dieser Standard bis zum 14. Oktober 2024 nicht erreicht werden, muss Trevvel einen Aktionsplan zur Verbesserung der Situation erstellen. Diese Frist von drei Wochen wurde aus rechtlichen Gründen festgelegt, da der Vertrag mit Trevvel erst zwei Monate alt ist. Die Gemeinde möchte vermeiden, dass ihr vorgeworfen wird, bei der Beratung eines neuen Partners nicht vernünftig und fair gehandelt zu haben.

Zusätzlich zu dieser Warnung wurden finanzielle Sanktionen verhängt. Aufgrund der Beschwerden wurde am 25. September bekannt gegeben, dass 5 % der nächsten Rechnung einbehalten werden. Dieser Prozentsatz kann sich erhöhen, wenn Trevvel die Probleme mit seinem Portal nicht rechtzeitig löst. Als sich am 1. Oktober herausstellte, dass das Portal immer noch nicht betriebsbereit war, wurde beschlossen, weitere 5 % der Rechnung einzubehalten, sodass sich der Gesamteinbehalt auf 10 % erhöhte.

Obwohl dieser finanzielle Sanktionen sollen Druck auf Trevvel ausüben, die Situation zu verbessern, doch in der Praxis merken Eltern und Kinder dies kaum. Sie spüren weiterhin die unmittelbaren Folgen der Probleme im Schüler- und Jugendbetreuungsverkehr, wie z. B. verspätete Fahrten und mangelnde Kommunikation. Für sie ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Probleme schnell gelöst werden, denn die aktuelle Situation beeinträchtigt ihren Alltag erheblich.

Die Gemeinde Zoetermeer bleibt am Puls der Zeit und spricht weiterhin mit Trevvel, um den Service so schnell wie möglich auf das gewünschte Niveau zu bringen. Unterdessen nimmt der Druck von Seiten der Politik und der Eltern weiter zu. Es bleibt abzuwarten, ob es dem Carrier gelingt, innerhalb der gesetzten Frist Verbesserungen umzusetzen, oder ob möglicherweise noch strengere Maßnahmen ergriffen werden müssen.

Auch wenn die Eingewöhnung bei einem neuen Träger in der Regel einige Zeit in Anspruch nimmt, wird die fehlende Effizienz und Kommunikation gerade im Vergleich zu bisherigen Trägern derzeit von Eltern scharf kritisiert.

(Text geht unter dem Foto weiter)
Trevvel
Foto: © Pitane Blue - Trevvel Rotterdam

Der Schüler- und Jugendtransport der Gemeinde Zoetermeer wurde zuvor von De Vier Gewesten Passenger Transport (DVG) durchgeführt, wobei die Dienstleistungen von zwei örtlichen Taxiunternehmen erbracht wurden: Taxi van den Heuvel und Royal Taxi Service. Diese Unternehmen waren jahrelang für den Transport von Kindern zu Schulen und Gesundheitseinrichtungen verantwortlich und wurden von vielen Eltern für ihre lokale Präsenz und ihren persönlichen Ansatz geschätzt.

Zu Beginn eines neuen Schuljahres kommt es nicht selten zu Beschwerden über Schüler- und Jugendbetreuungstransporte. Dies ist häufig auf den Übergang zu einem neuen Träger zurückzuführen, der zu Frustration bei den Eltern führen kann. Die Erwartungen der Eltern sind oft hoch und der Vergleich mit dem bisherigen Träger spielt eine wichtige Rolle. Gerade wenn der neue Träger den hohen Ansprüchen der Eltern noch nicht gerecht zu werden scheint, werden schnell kritische Stimmen laut.

Lesen Sie auch  Es gibt keine Besserung: Reisende verlieren das Vertrauen in De Lijn

Offensichtlich sehnen sich Eltern häufig nach der alten Karriere, insbesondere wenn der Start in die neue Partei schwierig ist. Darüber hinaus haben die meisten Eltern eine geringe Toleranz für Probleme wie Verspätungen oder schlechte Kommunikation, da es sich um gefährdete Gruppen von Kindern handelt, die auf diese Transportdienste angewiesen sind, um zur Schule oder zu Gesundheitseinrichtungen zu gelangen. Die Verantwortung für einen reibungslosen Ablauf liegt jedoch beim neuen Träger, der in den ersten Monaten oft unter der Lupe steht.

Kommunalpolitik

In solche Situationen sind nicht nur die Eltern involviert, sondern auch die... Kommunalpolitik sitzt nicht still. Oppositionsparteien im Gemeinderat äußern meist schnell Kritik an Problemen in der Schülerbeförderung. Sie stellen frühzeitig Fragen an den zuständigen Gemeinderat und nutzen solche Themen, um Druck auf den Gemeinderat auszuüben. So was! Zoetermeer ist ein gutes Beispiel dafür. Die Partei stellt scharfe Fragen zur Qualität der Schülerbeförderung und plädiert für schnelle Lösungen. „Die Gemeinde hat die Verantwortung, dafür zu sorgen, dass Eltern nicht Opfer eines ausgefallenen Transporters werden“, sagte ein Sprecher der Partei.

Allerdings ist zu beachten, dass der Transport zu Beginn eines Schuljahres meist mit Anlaufschwierigkeiten verbunden ist. Es müssen neue Routen erarbeitet werden, die Fahrer müssen sich an die Kinder gewöhnen und manchmal braucht es Zeit, die Fahrpläne richtig zu koordinieren. Dies kann zu einigen Anfangsschwierigkeiten führen, doch viele dieser Probleme lösen sich oft schon in den ersten Wochen.

Eltern, die auf Schüler- und Jugendtransporte angewiesen sind, wissen jedoch, dass solche Probleme nicht lange anhalten dürften. Für sie ist es nicht nur eine Dienstleistung, sondern ein wesentlicher Bestandteil ihres täglichen Lebens. Dies sind Kinder, die oft besondere Fürsorge und Aufmerksamkeit benötigen, und ein Versagen des Transportsystems kann schwerwiegende Folgen für diese Familien haben.

Zum Thema passende Artikel:
Taxiunternehmen