Der Zugverkehr vom und zum Flughafen Schiphol war am Sonntag, 5. Januar 2025, aufgrund einer defekten Oberleitung erheblich beeinträchtigt.
Der Ausfall begann gegen 15:28 Uhr und führte zu erheblichen Störungen, da Tausende Reisende ihre Pläne ändern mussten. Die betroffenen Oberleitungen führten dazu, dass viele Züge in der Region ausfielen oder umgeleitet wurden. Die Niederländische Eisenbahn (NS) riet Reisenden, alternative Routen in Betracht zu ziehen und den Reiseplaner genau im Auge zu behalten.
Die Störung war für viele Reisende ein großer Wermutstropfen. Menschen mit Flügen am Sonntagabend mussten sich abmühen, andere Wege zu finden, um den Flughafen zu erreichen. „Ich hatte einen Flug nach London und musste mir schließlich ein Taxi mit drei anderen Leuten teilen“, sagte ein Reisender, der es gerade noch rechtzeitig zu seinem Flugzeug schaffte. Andere entschieden sich für die Nutzung von U-Bahnen, Bussen oder gemeinsamen Verkehrsmitteln wie Elektrorollern und Fahrrädern.
In der Zwischenzeit setzte die NS alles daran, die Situation wiederherzustellen. Ab dem Nachmittag arbeiteten Techniker daran, die Schäden an den Oberleitungen zu beheben. Gegen 02 Uhr morgens in der Nacht von Sonntag auf Montag wurde der Zugverkehr schließlich wieder aufgenommen und Reisende konnten wieder planmäßig von und nach Schiphol reisen.
Die Störung geht weiter
Obwohl die Züge am Montagmorgen wieder pünktlich fuhren, blieben die Auswirkungen der Störung spürbar. Einige Reisende beschwerten sich über leichte Verspätungen und zusätzlichen Andrang in den Zügen aufgrund des Andrangs an Reisenden. Die NS warnte, dass es einige Zeit dauern könne, bis der Fahrplan vollständig normalisiert sei.
Ein NS-Sprecher entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten und betonte, dass Reisende in solchen Situationen immer die aktuellen Informationen über die NS-App oder Website abrufen sollten. „Wir verstehen, dass dies für viele Menschen eine unangenehme Situation war. „Unser Team hat hart daran gearbeitet, den Ausfall so schnell wie möglich zu beheben“, sagte der Sprecher.

Nachdem der Zugverkehr nun wieder auf Kurs ist, bleibt die Frage, wie solche Störungen in Zukunft begrenzt werden können. Bis dahin bleibt es wichtig, als Reisender vorbereitet zu sein und Alternativen bereitzuhalten.
Leider sind solche Störungen im komplexen niederländischen Eisenbahnnetz keine Seltenheit. Insbesondere Schiphol als Knotenpunkt für den internationalen und regionalen Zugverkehr ist anfällig für solche technischen Probleme. Experten weisen darauf hin, dass ein robusteres System erforderlich sei, um Störungen schneller beheben oder sogar verhindern zu können.
In der Zwischenzeit wird Reisenden empfohlen, bei Störungen andere Transportmöglichkeiten zu nutzen, beispielsweise die U-Bahn oder Busse, die im Raum Schiphol verkehren. Für internationale Reisende bleibt es schwierig; Manchmal müssen sie kreative Lösungen finden, um ihr Ziel zu erreichen.