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Am Aktionstag gab es Verkehrskontrollen und Kontrollen von Schiffen und Lastwagen.

Kriminelle nutzen gerne unsere Infrastruktur. Während der Aktionswoche in Amsterdam vom 11. bis 14. April 2023 wies Transport Facilitated Organized Crime (TFOC) auf die Anfälligkeit des Transportsektors für Kriminelle hin. Am 12. April gab es einen Aktionstag im Hafen von Amsterdam. Ziel des TFOC-Programms ist die Bekämpfung und Unterbindung subversiver Kriminalität im Logistik- und Transportsektor. Am Aktionstag gab es Verkehrskontrollen und Kontrollen von Schiffen und Lastwagen. Die Agenten gingen auch mit Fahrern und Skippern im Hafengebiet buchstäblich zum Kaffee.

Bewaffnet mit Kaffee- und Teekannen begannen sie ein Gespräch über Untergrabung. Um auf Risiken und Vorsichtsmaßnahmen hinzuweisen. In der Hoffnung, dass kriminelle Aktivitäten in Zukunft früher erkannt werden. Die Agenten verteilten Tassen mit einem QR-Code, der auf ein YouTube-Video über Subversion verweist.

Zusammenarbeit zwischen Ermittlungsdiensten und dem Verkehrssektor

Transport Facilitated Organized Crime (TFOC) ist eine Partnerschaft zwischen:

  • Zoll
  • Polizei
  • Openbaar Ministerie
  • Steuerberater
  • Königliche Militärpolizei
  • Gemeinden
  • Verkehrssektor

Rolle des Zolls

Während der Aktionswoche kontrolliert der Zoll hauptsächlich Waren, die ins Land kommen. Mit besonderem Augenmerk auf Gegenstände, auf die Unternehmen Steuern (Verbrauchssteuern) zahlen müssen. Wie Alkohol und Zigaretten. Der Zoll achtet auch auf versteckte Lagerplätze in Containern und LKWs. In solchen Räumen verstecken Kriminelle oft Drogen.

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Während der Aktionswoche kontrolliert der Zoll vor allem Waren, die ins Land kommen. Mit besonderem Augenmerk auf Gegenstände, auf die Unternehmen Steuern (Verbrauchssteuern) zahlen müssen.

Häfen anfällig für Kriminalität

Der Hafen von Amsterdam ist über den Nordseekanal mit dem Meer verbunden und somit ein Seehafen. Waren treffen ein, die für die gesamte Europäische Union bestimmt sind. Damit steigt auch das Schmuggelrisiko. In der Nähe des Hafens befindet sich ein großes Industriegebiet mit vielen Logistikunternehmen. Es gibt dort wenig Überwachung, daher ist das Gebiet anfällig für subversive Kriminalität.

Dies wird auch durch eine Reihe von jüngsten Ereignissen deutlich. So fand der Zoll am 14. Februar 2023 unter einem Seeschiff 128 Kilo Kokain. Und im Juli 2022 beschlagnahmten Zoll und Polizei weitere 1100 Kilo und 150 Kilo Kokain im Hafengebiet von Amsterdam. Die Transportunternehmen, mit denen Drogen transportiert werden, wissen dies oft selbst nicht. Durch die Bereitstellung von Informationen können Unternehmen kriminelle Aktivitäten schneller erkennen. Und dagegen vorgehen. 

Große und kleine Knoten werden angezeigt

Die Ausrottung der organisierten Kriminalität ist leider unmöglich. Aber TFOC tut alles, um diese so weit wie möglich zu demontieren und durcheinander zu bringen. Zum Beispiel durch die Entnahme von Geld oder Waren, die Schließung von Betrieben oder den Entzug von Genehmigungen.

TFOC achtet auch auf die Kleinen. Kriminelle wissen, dass Ermittlungsdienste bekannte Verkehrsknotenpunkte genau prüfen. Deshalb weichen sie zunehmend auf kleinere Flughäfen und Häfen aus. Auch dort helfen TFOC-Mitarbeiter dem Verkehrssektor, sich besser gegen Untergrabungen zu wappnen, heißt es Zoll.

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