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BMW beschleunigt die Entwicklung der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antriebstechnologie der zweiten Generation. Allerdings ist in diesen schwierigen Zeiten nicht ganz klar, wie die Zukunft des BMW i Hydrogen Next aussehen wird. Derzeit setzen die Automobilhersteller weiterhin auf Elektroautos, die ihren Strom aus Batterien und Steckdosen beziehen. Da das Laden jedoch einige Herausforderungen mit sich bringt, werden gleichzeitig andere Wege verfolgt.

Wasserstoff-Brennstoffzellenautos könnten eine Lösung sein, sofern die Kosten und die Verfügbarkeit dieses Kraftstofftyps akzeptabel sind. Sobald ihnen das gelungen ist, hat Wasserstoff das Zeug dazu, konventionell angetriebene Elektrofahrzeuge irgendwann zu überholen, wenn ihm dabei geholfen werden kann.

Derzeit testen mehrere Automobilhersteller seit einiger Zeit die Wasserstoff-Brennstoffzelle, darunter Toyota und BMW. Die beiden schlossen sich vor etwa sieben Jahren zusammen, um die Kosten und das Know-how für die Entwicklung eines solchen Fahrzeugs zu teilen. BMW plant, das System irgendwann im Jahr 2022 im X5 zu testen und einige Jahre später zu verkaufen.

Der BMW i Hydrogen Next, wie das Auto noch heißt, wird über einen 375 PS starken Elektromotor verfügen, der mit Strom aus Wasserstoff arbeitet. Das Auto verfügt über zwei Wasserstofftanks, die zusammen für 6 Kilo Wasserstoff reichen.

Wasserstoffpolitik in den Niederlanden

Eric Wiebes, Minister für Wirtschaft und Klima, stimmt zu, dass das häufigste Element im Universum auch in den Niederlanden eine sehr bindende Wirkung zu haben scheint, insbesondere aufgrund der einzigartigen Ausgangslage der Niederlande. Dies wird in den Vereinbarungen im Klimaabkommen deutlich, die eine starke Ambition für Wasserstoff beinhalten, die von einer großen und breiten Gruppe von Interessengruppen unterstützt wird. 

Industriecluster und Häfen sehen Wasserstoff als unverzichtbaren Bestandteil ihrer Zukunfts- und Nachhaltigkeitsstrategie. Für den Verkehrssektor ist Wasserstoff (in Kombination mit Brennstoffzellen) entscheidend für die Erreichung eines emissionsfreien Verkehrs. Der Agrarsektor sieht Chancen für die Produktion von Wasserstoff und dessen Nutzung; Städte, Regionen und Provinzen wollen mit Wasserstoff arbeiten.

Die Regierung begrüßt diese Ambitionen und erkennt die Stärke dieser von so vielen Parteien gezeigten Handlungsperspektive an. Ein Engagement für nachhaltigen Wasserstoff in den Niederlanden schafft neue Arbeitsplätze, verbessert die Luftqualität und ist für die Energiewende von entscheidender Bedeutung.

Bemühungen in mehreren Bereichen

In den Vereinbarungen zu Wasserstoff in der Teilweise wurden diese bereits im Klimaabkommen thematisiert, Stichworte sind Upscaling, Kostensenkung und Innovation. Der Staat muss die notwendigen Voraussetzungen schaffen und Unternehmen und Wissensinstitutionen müssen in skalierbare Anwendungen und Innovationen investieren.

Damit Wasserstoff schnellstmöglich einen substanziellen Beitrag zur Energiewende und Klimapolitik leisten kann, müssen unsere Anstrengungen zur Skalierung und Einführung Teil eines (nordwest-)europäischen und möglichst globalen Ansatzes sein. Im internationalen Kontext können große Kostensenkungen realisiert werden.

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