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Auf diese Weise können die Fahrgäste vorne wieder in den Bus einsteigen, wodurch weniger Verkehr herrscht. Die in der Region Soest tätigen Busse der Firma Syntus werden ab Oktober mit Hustenschirmen für Fahrer ausgestattet. Laut dem Soestercourant ist der Prozentsatz der Tarif-Dodger in die Höhe geschossen. Seit dem Ausbruch der Koronakrise im März sind die Vordertüren der Busse zum Schutz des Fahrers geschlossen geblieben. Die Dachorganisation OVNL will etwas dagegen unternehmen und Keolis Nederland, die Muttergesellschaft von Syntus, ist begeistert.

„Durch das Platzieren der Kunststoff-Hustenschirme bei unseren Fahrern in Kombination mit dem erneuten Öffnen aller Türen wird das Risiko einer Exposition gegenüber möglichen Viruspartikeln im Vergleich zur aktuellen Situation bei geschlossener Vordertür verringert“, sagt Kommunikationsberaterin Lotte Hendriksen von Keolis Niederlande.

Nach dem Zeitung ist die Idee, dass Fahrer ihren Bussen erlauben, an jeder Haltestelle zu entlüften, indem sie alle Türen öffnen. Die Bildschirme sollten auch regelmäßig desinfiziert werden, um eine indirekte Übertragung des Koronavirus durch Berühren des Bildschirms zu verhindern. Das Problem des Ausweichens von Fahrpreisen ist ein landesweites Problem, das dazu führt, dass Transportunternehmen viel Einkommen verlieren. 

Die Kosten pro Bus mit Hustenschutz für den Fahrer werden auf rund 1.000 Euro geschätzt. Laut Syntus kehrt der Busverkehr auf diese Weise in die „alte“ Situation zurück, bevor Corona dort war. Die Mundmasken im Bus bleiben jedoch obligatorisch.

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