Drucken Freundlich, PDF & Email
Pitane-Bild

Der Straßenverkehr verursacht etwa ein Fünftel der Treibhausgasemissionen in den Niederlanden. Ein Elektroauto stößt keine Treibhausgase und Stickstoffdioxid aus. Aus diesem Grund fördert die Regierung das Fahren mit Elektrofahrzeugen. Wir sehen immer mehr Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge auf der Straße. Das Klimaabkommen sieht vor, dass die Niederlande bis 2030 49 % weniger CO2 ausstoßen müssen. 2050 werden es 95 % sein. Sauberer Verkehr trägt dazu bei, diese Ziele zu erreichen. So müssen beispielsweise alle neuen Pkw, die 2030 auf den Markt kommen, zu 100 % elektrisch sein. Diese Autos werden dann mit Strom aus einer Batterie, einer Wasserstoff-Brennstoffzelle oder Sonnenkollektoren betrieben.

Bis dahin bewegen wir uns auf 1,9 Millionen Elektro-Pkw zu. Darüber hinaus wird ein starkes Wachstum auch bei Elektrobussen, Lieferwagen, Lkw, Binnenschiffen, leichten Elektrofahrzeugen (LEVs) und anderen elektrischen Transportmitteln/Transporten erwartet. Mit dem Aufkommen von immer mehr Elektrofahrzeugen müssen auch immer mehr Ladepunkte installiert werden. Bei 1,9 Millionen Elektrofahrzeugen braucht man 1,7 Millionen Ladepunkte. Von Elektrofahrern hören wir mittlerweile oft den Ärger über sogenannte Ladesäulenaufkleber. Sie haben bestimmt schon davon gehört, Leute, die ihr Elektroauto mit vollgeladenem Akku an der Ladestation stehen lassen und diesen dadurch unnötig belegen.

Solche Dinge verursachen viel Stress für Elektrofahrer. Kürzlich hat das Gericht Arnhem-Leeuwarden einen Mann mit einer Geldstrafe von 95 Euro belegt, weil er unnötigerweise eine Ladestation belegt hatte, während sein Auto aufgeladen war. Zur Einhaltung der Ladeetikette können Sie ab sofort eine Ladescheibe bei der anfordern ANWB Sie können es kostenlos abholen. Auf der Ladescheibe können Sie angeben, wie lange Ihr Elektroauto an der öffentlichen Ladestation angeschlossen ist und ein anderer Elektrofahrer weiß, wann die öffentliche Ladestation wieder verfügbar ist. Dies ermöglicht eine optimale Nutzung öffentlicher Ladestationen. Vielleicht ist die Lösung für dieses Problem, pro Minute statt pro kWh zu bezahlen, in Österreich wird dies seit einiger Zeit verwendet.

Lesen Sie auch: Belästigung durch Motorgeräusche Belästigung der Anwohner