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Die Mobilitätsallianz unterbreitet der Regierung eine Reihe von Vorschlägen, wie das Budget verwendet werden kann.

Die Regierung muss den Klimafonds um einen Übergangsfonds für nachhaltige Mobilität erweitern, um Bürgern und Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, sich an der notwendigen Klimawende zu beteiligen und Unterstützung sicherzustellen. Im aktuellen Klimafonds sind lediglich 1,7 Prozent des verfügbaren Budgets für eine nachhaltigere Mobilität vorgesehen. Dabei ist der Sektor für 18 Prozent der CO2-Reduktion verantwortlich. Die Mobilitätsallianz hält diese Anteile für verzerrt. Eine ausgewogenere Verteilung ist dringend erforderlich, um die Mobilität nachhaltiger zu gestalten.

„Mobilität ist für den Wohlstand und das Wohlergehen der Niederlande von großer Bedeutung. Jeden Tag sind Millionen Menschen auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule, zu Freunden oder zur Familie. Aber es muss bezahlbar bleiben. Wenn die Nachhaltigkeit der Mobilität fast ausschließlich auf Kosten von Bürgern und Unternehmen geht, wird die Unterstützung dafür schnell abnehmen, mit allen Konsequenzen, die das mit sich bringt. Daher sind Stimulationsmaßnahmen weiterhin dringend erforderlich.“

XNUMX Mobilitätsparteien – zusammengeschlossen im Mobilitätsbündnis – fordern daher von der Regierung die Einrichtung eines Übergangsfonds für nachhaltige Mobilität. Indem das Klimaziel und die verfügbaren Mittel pro Sektor stärker ins Verhältnis gesetzt werden, können die Niederländer nachhaltig und bezahlbar mobil bleiben. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Die Mobilitätsallianz unterbreitet der Regierung eine Reihe von Vorschlägen, wie das Budget verwendet werden kann. Beispielsweise ist es wichtig, dass bei der (starken) Mobilität eine Überlastung des Netzes verhindert wird. Der Fonds kann auch zur Förderung einer nachhaltigen Mobilität eingesetzt werden, bei der verschiedene emissionsfreie Transportmittel kombiniert werden können, um ans Ziel zu gelangen.

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Es ist wichtig, den öffentlichen Verkehr finanziell zu unterstützen.

Wichtig ist auch, den ÖPNV finanziell zu unterstützen. Die Branche ist mit hohen Energiepreisen, Inflation und enttäuschenden Passagierzahlen konfrontiert. Dadurch steigen die Kosten für Reisende und das Angebot gerät unter Druck. Beispielsweise besteht die Gefahr, dass der öffentliche Verkehr in eine Abwärtsspirale gerät, während der öffentliche Verkehr ein wichtiger Teil der Lösung der Klimaherausforderung ist. Das Mobilitätsbündnis drängt daher auf Maßnahmen, damit sich der ÖPNV wieder erholen und wachsen kann. Darüber hinaus kann die Regierung auch helfen, indem sie administrative und steuerliche Hindernisse beseitigt, wie z

Anbieten von Vorteilskarten für Familienangehörige eines Mitarbeiters zu einem geringen Zuschlagsprozentsatz. Dementsprechend ist es wichtig, Fußgänger, (Elektro-)Radfahrer und andere Formen nachhaltiger Mobilität zu ermutigen, zu Bahnhöfen, Haltestellen oder zum Endziel zu gelangen.

Mit der aktuellen Politik wird der Umstieg auf ein sauberes Auto immer weniger attraktiv. Erstens wird eine Gewichtskorrektur erforderlich sein, wenn Elektrofahrzeuge bald auch MRB (Kfz-Steuer) zahlen müssen. Denn: Elektrofahrzeuge sind aufgrund ihrer Batterie schwerer. Ohne diese Gewichtskorrektur ist der monatliche MRB für ein Elektroauto 60 Prozent höher als für ein Benzinauto vergleichbarer Größe. Dies hindert viele Verbraucher daran, ein (gebrauchtes) Elektroauto zu kaufen. 

Zweitens fordert das Bündnis die Wiedereinführung des attraktiven Zusatzes für saubere Fahrzeuge. Die Förderung neuer Elektrofahrzeuge droht nun vollständig abgeschafft zu werden, was den schnellen Aufbau eines gesunden Marktes für Gebrauchtfahrzeuge stark bremsen wird. Schließlich muss sich die Regierung von der Vorstellung verabschieden, dass der Geldfluss aus der Kfz-Steuer aufrechterhalten werden muss. In der Praxis verteuert dies das Fahren, was sich auf die notwendige Unterstützung beim Übergang auswirkt.

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Mobilitätsallianz

Die Mobilitätsallianz ist eine einzigartige Partnerschaft von 26 Parteien, die gegründet wurde, um sicherzustellen, dass die Bewegungsfreiheit der Niederlande auch in Zukunft gewahrt bleibt. Dies erfordert einen Wandel hin zu einem neuen, intelligenteren Mobilitätssystem, in dem sowohl Reisende als auch Unternehmer flexibel reisen können.

Die Partner der Mobility Alliance: ANWB – Arriva – Bouwend Nederland – BOVAG – EBS – FEHAC – Fietsersbond – GVB – HTM – Keolis – KNAC – KNV – MKB-Infra – NK – NS – OV-NL – Qbuzz – RAI Association – RET – Rover – Schiphol – TLN – Transdev – Association of Business Drivers – VNA – Wandelnet.

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