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Minister Peeters setzt die dringend notwendige Reform der Kfz-Inspektion in Flandern fort.

Die flämische Ministerin Lydia Peeters hat kürzlich einen wichtigen Schritt bei der Reform des Kfz-Inspektionssystems in Flandern unternommen. Der Ausschuss für Mobilität und öffentliche Arbeiten hat seinem Vorschlag zugestimmt, erneute Inspektionen bei anerkannten Reparaturwerkstätten zu ermöglichen. Ziel dieses Pilotprojekts mit zunächst fünfjähriger Laufzeit und Verlängerungsoption ist es, die Kontrollstellen zu entlasten und die Dienstleistungen für die Bürger zu verbessern.

Dieser Verordnungsentwurf ermöglicht die Durchführung bestimmter Nachprüfungen, für die keine speziellen Messgeräte erforderlich sind, direkt bei anerkannten Reparaturwerkstätten. Dazu gehören beispielsweise erneute Inspektionen von Reifen, Spiegeln, Lichtern und Fenstern. Das bedeutet, dass Fahrzeugbesitzer nach einer Reparatur nicht zur Inspektionsstelle zurückkehren müssen, was ihnen Zeit spart. Für erneute Inspektionen, die eine speziellere Ausrüstung erfordern, wie beispielsweise die Einstellung von Abblendlichtschaltern, wird auch die Möglichkeit geschaffen, diese von den Reparaturbetrieben durchführen zu lassen.

Neben einer Arbeitserleichterung an den Kontrollstellen sieht der Verordnungsentwurf auch vor, dass die Kontrollstellen kleinere Reparaturen durchführen können, was die Effizienz weiter steigert. Minister Peeters betont, dass das Projekt die Effizienz, Kundenfreundlichkeit und Qualität der Fahrzeuginspektionen nicht gefährden wird.

Das Ministerium von Peeters hat sich umfassend mit allen Beteiligten beraten, um eine breit abgestützte Umsetzungsentscheidung zu treffen. Diese Entscheidung ist nun abgeschlossen und wird in Kürze der flämischen Regierung zur Genehmigung vorgelegt.

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Foto: © Pitane Blue - Kontrolldaten

„Wir setzen die dringend notwendige Reform der Kfz-Inspektion in Flandern fort. Zusammen mit den bisher getroffenen Maßnahmen, wie zum Beispiel der Verlängerung der Periodizität, werden wir nicht nur dafür sorgen, dass Warteschlangen bald der Vergangenheit angehören, sondern vor allem auch viel Ärger von den Bürgern nehmen. Schließlich wird das System deutlich logischer, da Reparatur und Nachprüfung in einem Rutsch möglich sind. Darüber hinaus wird es an bestimmten Orten dank des bereits genehmigten Systems der dezentralen Inspektionen auch möglich sein, die periodische Inspektion sogar in der Werkstatt durchführen zu lassen. Die Prüfung wird dann von einem Prüfer durchgeführt, der einer anerkannten Institution angeschlossen ist.“

Sobald das System betriebsbereit ist, können Sie damit rechnen Minister Peters dass jährlich etwa 300.000 Nachprüfungen von den Prüfstellen auf die anerkannten Reparaturbetriebe übertragen werden können. Dies würde nicht nur die Wartezeiten deutlich verkürzen, sondern auch den Frust bei den Fahrzeughaltern verringern.

Darüber hinaus erwähnt Peeters, dass das System im Einklang mit früheren Maßnahmen wie der Ausweitung der Inspektionshäufigkeit für den Bürger logischer wird. Die Integration von Reparatur und erneuter Inspektion reduziert Doppelarbeit und fördert eine reibungslosere Abwicklung des Inspektionsprozesses. Zu dieser Effizienzsteigerung werden auch die dezentralen Inspektionen beitragen, ein System, bei dem regelmäßige Inspektionen in Werkstätten unter der Aufsicht eines Inspektors einer anerkannten Institution stattfinden können.

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