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Kleinunternehmer leben oft von Tag zu Tag und verdienen heute das Geld für den Treibstoff von morgen. Wenn nichts verdient wird, kommt buchstäblich alles zum Stillstand. Die Stornierung bestehender Buchungen und der Mangel an neuen Buchungen machen das Überleben in dieser Corona-Krise noch schwieriger.

Nicht nur für die Gastronomiebetriebe sind die Maßnahmen ein schwerer Schlag, auch für Taxiunternehmen ist die aktuelle Situation unhaltbar. Freiberufler und Unternehmen sind mehr als in aller Munde. Viele Kommunen haben den Schüler- und sonstigen Transport an Taxiunternehmen ausgelagert. Aufgrund der strengen Corona-Maßnahmen kommt der Transport fast überall zum Erliegen. 

Arbeitszeit verkürzen nicht immer die Lösung

„Was nützt Ihnen als Selbstständiger eine Verkürzung der Arbeitszeit in unserer Branche, wenn Sie diese nicht nutzen können. Mein Einkommen liegt praktisch bei Null und Kurzarbeit ist für mich keine Lösung“, sagt van Rietveld.

Die Regierung gibt an, dass kein Unternehmen von der Krise betroffen sein dürfe und unternimmt alles, um Insolvenzen zu verhindern. Unterstützungsmaßnahmen sind an der Tagesordnung und neben der öffentlichen Gesundheit vielleicht eine der höchsten Prioritäten in Den Haag „Land in der Krise“ zu helfen. Der Staat wird als Bürge für KMU fungieren, die ihre Schulden nicht mehr zurückzahlen können. 

„Wo wir normalerweise 300 Fahrten am Tag haben, sind es jetzt 20 Fahrten und die Fahrer warten 5 Stunden ohne Arbeit, was für ein Elend erwartet uns.“

Taxiunternehmen stecken in großen finanziellen Schwierigkeiten

Gewerkschaften und der Handelsverband KNV hatten die Kommunen zuvor um Unterstützung für betrogene Taxiunternehmen gebeten. Da Schulen geschlossen und Versammlungen abgesagt werden, stehen Schüler- und Sondertransporte inzwischen still, Löhne und andere Fixkosten müssen aber weiterhin gezahlt werden. 

„Kleinunternehmer leben oft von Tag zu Tag und verdienen heute das Geld für den Treibstoff von morgen. „Wenn nichts verdient wird, kommt buchstäblich alles zum Stillstand“, daran kann keine retrospektive Regelung etwas ändern.

eigene Versicherung oder Puffer

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De Arbeitszeit verkürzen ist nur für größere Unternehmen gedacht. Selbstständige sind auf eine eigene Versicherung bzw. einen eigenen Puffer angewiesen. Und da drückt der Schuh für die meisten Selbstständigen, denn von einem Puffer kann in den meisten Fällen keine Rede sein, geschweige denn, dass diese Unternehmer sich gegen Einkommensausfälle versichert haben.

Wie beantragt man eine Arbeitszeitverkürzung?

Zuerst eine Genehmigung beantragen beim Ministerium für Soziales und Arbeit (SZW). Bitte beachten Sie, dass Sie aufgrund des großen Andrangs möglicherweise den folgenden Bildschirm sehen. Mit dieser Genehmigung können Sie sich an die UWV wenden Anwendung. Weitere Informationen zum Schema finden Sie unter Unternehmerplatz. Zur Bearbeitung der Anträge wurden beim UWV und beim Ministerium für Soziales und Beschäftigung zusätzliche Kapazitäten bereitgestellt.

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Taxipause
Alle Arbeiten sind versiegt