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Der Gebrauchtwagenabsatz stieg im Mai enorm an, es wurden rund 111.146 Gebrauchtwagen verkauft. Das sind 5 Prozent weniger als im Vorjahr, letztes Jahr waren es im Monat Mai rund 117.000. Es geht also trotz Corona-Krise definitiv in die richtige Richtung. Aufgrund der Folgen der Corona-Krise sind die Autoverkäufe seit Monaten defizitär. Im April gingen die Gebrauchtwagenverkäufe im Vergleich zum April 26 um nicht weniger als 2019 Prozent zurück. Im März sanken die Verkäufe im Vergleich zum März 2019 um 14 Prozent. Im Vergleich zu 6,4 wurden im gleichen Zeitraum in den ersten fünf Monaten dieses Jahres nicht weniger als 2019 Prozent weniger Gebrauchtwagen verkauft.

„Mittlerweile haben die Gebrauchtverkäufe wieder ihr altes Niveau erreicht“, schlussfolgert der Handelsverband BOVAG. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2020 verkauften die Autokonzerne 506.517 gebrauchte Pkw, 6,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Privatpersonen verkauften im vergangenen Monat untereinander 73.443 Gebrauchtwagen; ein Anstieg von 17,6. Der C2C-Umsatz stieg bis einschließlich Mai um 7,5 Prozent. Laut BOVAG-Vorsitzender Han ten Broeke handelt es sich dabei vor allem um alte Einkaufswagen, die von ÖPNV-Vermeidern gekauft werden, die Sicherheit und Umwelt nicht sehr ernst nehmen: „Vielfahrer mit öffentlichen Verkehrsmitteln möchten dringend Zugang zu einer Alternative zu möglichst geringen Kosten haben.“ . Wenn Sicherheit, Nachhaltigkeit und Komfort für eine Weile keine Rolle spielen, landet man natürlich schnell über eine Internetwerbung beim billigen, alten Einkaufswagen des Nachbarn, entfernten Cousins ​​oder unbekannten Mitbürgers“, sagt Ten Broeke.

Das sind erhebliche Verluste für die Autoindustrie. Forschung Eine vom Branchenverband BOVAG in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass viele Reisende mittlerweile Individualreisen den öffentlichen Verkehrsmitteln vorziehen. Dadurch soll unter anderem das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus verringert werden. In dieser Umfrage wurden 1185 ÖPNV-Reisende nach ihrer Meinung gefragt. Etwa die Hälfte gab an, sich für ein alternatives Verkehrsmittel zum ÖPNV entschieden zu haben. Davon gaben 57 Prozent an, dass sie gerne wieder mit dem Auto reisen würden.

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