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Auch wenn im Juli und August in vielen Urlaubsländern die Grenzen wieder geöffnet werden und es zahlreiche Flüge ab Eindhoven, Rotterdam und Schiphol geben wird, werden die wöchentlichen Flüge der Fluggesellschaft TUI Netherlands von Eelde nach Gran Canaria gestrichen. Für die Bewohner rund um den Flughafen Groningen Eelde (GAE) wird es ein ruhiger und friedlicher Sommer.

Laut Petra Kok, Sprecherin von TUI, ist alles d.haufgrund der Corona-Maßnahmen immer noch sehr unsicher. TUI wird im Juli wieder ab Schiphol fliegen, allerdings ebenfalls in begrenztem Umfang. Sie sagt, dass Reisende die Möglichkeit erhalten, ihren Urlaub auf einen anderen Zeitraum umzubuchen oder diesen Sommer möglicherweise über Schiphol zu fliegen. Sollten Sie dies nicht wünschen, erhalten Sie einen Gutschein im Wert des vorausbezahlten Reisebetrages.

Die Fluggesellschaft Corendon gab diese Woche bekannt, dass alle Rückflüge von Eelde zur griechischen Insel Kreta und zu den türkischen Badeorten Bodrum und Antalya bis Oktober gestrichen werden. Auch Sunair ist aufgrund von Reisebeschränkungen gezwungen, Flüge zu stornieren Eelde nach Guernsey mindestens im Juli. Bis Mitte August flog jeden Sonntag ein Sunair-Flugzeug die britische Insel an.

Ausländische Gäste, die auf die Kanarischen Inseln wollen, werden erst im Oktober wieder willkommen sein, sagte der Präsident der Inseln, Ángel Víctor Torres El Mundo früher. Er will die Hotels ab dem ersten Juli für die lokale Bevölkerung öffnen. Danach wären auch Menschen aus anderen Teilen Spaniens willkommen. Ausländische Touristen müssen bis zum letzten Quartal warten.

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Remote-Tower-Technologie

Für den Flughafen Groningen Eelde bedeutet die Annullierung der Urlaubsflüge in diesem Sommer einen erheblichen Verlust. Nachdem die Charter- und Frühjahrsflüge aufgrund der Corona-Bedrohung abgesagt wurden, fehlen dem Flughafen nun auch in der verkehrsreichsten Zeit des Jahres Einnahmen. Ab Ende 2021 wird die physische Flugsicherung vom Flughafen Groningen Eelde nach Schiphol-Ost verlegt. LVNL nutzt hierfür die Remote-Tower-Technologie. Die Innovation wird von LVNL in enger Abstimmung mit dem Flughafen durchgeführt.

Die Remote-Tower-Technologie am Flughafen Groningen Eelde bedeutet, dass Fluglotsen nicht mehr physisch im Kontrollturm des Flughafens Groningen Eelde, sondern im Remote-Tower-Zentrum im LVNL-Gebäude in Schiphol-Ost anwesend sind. Mittels Kameras hat der Fluglotse einen Blick auf das Flughafengelände und den umliegenden Luftraum. 

Ein Mast mit Kameras am Flughafen zeigt kontinuierlich 360-Grad-Bilder über eine Live-Verbindung auf Bildschirmen im abgelegenen Tower-Center. Von diesem Arbeitsplatz aus überwachen Fluglotsen den ankommenden und abfliegenden Flugverkehr. Anflugkontrollen (Flugzeuge, die sich noch nicht in Sichtweite des Fluglotsen befinden) werden auch in Schiphol-Ost durchgeführt. Die Arbeit mit den Kameras hat keine Auswirkungen auf den Flugbetrieb. 

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Transavia Boeing 737-800