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Diese Woche haben offiziell die Sommerferien begonnen. Nachdem immer mehr Menschen geimpft sind und viele Corona-Maßnahmen erlassen wurden, ist ein Urlaub im Ausland in diesem Sommer wieder möglich. Aber sich ändernde Reisehinweise und Unsicherheiten über das Aufkommen neuer Varianten können für Verwirrung sorgen. Darüber hinaus gingen seit der Aufhebung der negativen Reisehinweise Mitte Mai relativ viele Hilfeanfragen von Niederländern bei der Eurocross Assistance-Notfallzentrale ein, die nicht ausreichend versichert gereist waren. Die Notrufzentrale fordert Reisende daher dringend auf, sich gut vorzubereiten, bevor sie mit dem Auto, der Bahn oder dem Flugzeug in ein fremdes Land aufbrechen.

„Leider stellen wir fest, dass relativ viele Reisende mit unzureichender Versicherung in den Urlaub fahren. Wir vermuten, dass viele Menschen während der Coronakrise die Reiseversicherung gekündigt haben. Mittlerweile scheint ein Großteil von ihnen vergessen zu haben, dies für die Auslandsreise noch einmal anzupassen. Dadurch kann es in diesen unsicheren Zeiten zu bösen finanziellen Überraschungen kommen, die sich auf Tausende von Euro belaufen können. Obwohl viele Signale für Reisen ins Ausland auf Grün stehen, ist es für Reisende heute wichtiger denn je, ihre Versicherungspolicen, insbesondere Kranken- und Reiseversicherungen, vor der Reise in den Urlaub sorgfältig zu prüfen. Prüfen Sie, was mit welchen Reisehinweisen abgedeckt ist und wie es zum Beispiel mit Quarantänepflichten ist. Damit sollen ärgerliche finanzielle Rückschläge verhindert werden.“

Checkliste vor der Abreise

Zur Reisevorbereitung hat Eurocross eine praktische Checkliste für Reisende zusammengestellt, die in den Sommerferien ins Ausland reisen:

  • Überprüfen Sie Ihre Reise- und Krankenversicherung

Leider wird es oft vergessen, aber es ist so wichtig: Prüfen Sie vor der Abreise, ob und wie Sie versichert sind. Besonders in diesen unsicheren Zeiten, in denen sich Situationen und Reisehinweise ständig ändern. Wie wirkt sich eine plötzliche Schließung der Grenzen auf die Reiseversicherung aus? Was ist, wenn Sie auf dem Weg zum Ziel durch ein Land mit der Farbkennzeichnung Orange reisen müssen? Schauen Sie sich in diesem Zeitraum die Versicherung genau an und wenden Sie sich bei Fragen an den Versicherer.

  • Behalten Sie die Reisehinweise vor und während der Reise im Auge

Unabhängig vom Reiseziel können sich die Situation und die Corona-Maßnahmen in einem Land schnell ändern. Informieren Sie sich daher sowohl vor der Abreise als auch während Ihres Urlaubs stets über die Reisehinweise des Außenministeriums. Eurocross behält außerdem einen aktuellen Überblick über die Maßnahmen und Auflagen der neun beliebtesten Urlaubsländer. Schauen Sie es sich an Website von Eurocross.

Die Situation in den Niederlanden kann auch Einfluss darauf haben, was Sie reisen dürfen und was nicht. Vor allem jetzt, wo die Zahl der Infektionen in den Niederlanden wieder steigt. Behalten Sie also auch im Auge, wie andere Länder die Niederlande sehen.

  • Planen Sie rechtzeitig einen Corona-Test ein

Prüfen Sie für das Zielland, ob ein Corona-Test notwendig ist, wie alt dieser sein darf und welche Art von Test (PCR-Test oder Antigen-Schnelltest) erforderlich ist. Beispielsweise müssen alle Reisenden, die aus den Niederlanden eine Reise nach Italien unternehmen, ein negatives Testergebnis vorweisen, das nicht älter als 48 Stunden vor der Ankunft ist. Jedes Land hat hierzu seine eigenen Regeln. Besuchen Sie netherlandsworldwide.nl, um die aktuellen Corona-Maßnahmen für jedes Urlaubsziel anzuzeigen.

  • Reisen Sie mit Kindern? Prüfen Sie, ob auch sie einen negativen Corona-Test benötigen

Für einige Länder muss auch für Kinder ein negativer Corona-Test vorgelegt werden. Die Altersgrenze für die Vorlage einer Nicht-COVID-19-Erklärung ist je nach Land unterschiedlich und kann zwischen 6 und 15 Jahren liegen.

  • Überprüfen Sie die Corona-Maßnahmen vor Ort

Die Corona-Maßnahmen sind je nach Land unterschiedlich. Machen Sie sich vorab unbedingt mit den am Zielort geltenden Maßnahmen vertraut und bereiten Sie sich darauf vor, indem Sie beispielsweise ausreichend Mund-Nasen-Schutz mitbringen. In einigen Ländern besteht eine Pflicht zum Tragen medizinischer Gesichtsmasken (FFP2-Masken).

  • Berücksichtigen Sie eine mögliche Quarantänepflicht

Berücksichtigen Sie den schlimmsten Fall: eine Quarantänepflicht am Zielort. Es ist möglich, dass sich die Reisehinweise plötzlich ändern oder Sie selbst positiv auf Corona getestet wurden, sodass Sie nicht sofort ausreisen können oder sogar vor Ort unter Quarantäne gestellt werden müssen. Wenn Sie also strukturell Medikamente einnehmen, nehmen Sie ausreichend für ein paar Tage mehr mit.

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