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Rechtlich bleibt es beim Fahrer, der seinen Führerschein im Auge behalten muss.

Die meisten belgischen Fahrer wissen nicht, dass ihr Führerschein dieses Jahr abläuft. Sie bekommen keine Warnung, also müssen das 426.000 Autofahrer selbst wissen. Doch nach Kritik hat Minister Gilkinet nun Geld freigegeben, um trotzdem Briefe zu verschicken.

Die ersten europäischen Führerscheine wurden 2010 in Belgien als Test ausgestellt. Diese Lizenzen wurden seit 2013 überall eingeführt, aber seitdem hat niemand sie ersetzt. Der Führerschein in Form einer Bankkarte wird nun für viele Belgier erstmals ersetzt. Der Verband flämischer Städte und Gemeinden (VVSG) wandte sich daher an den Minister mit der Bitte, doch eine Abmahnung zu versenden.

Rechtlich bleibt es beim Fahrer, der selbst auf seinen Führerschein achten muss, aber Minister Gilkinet und der FÖD Mobilität haben sich nun entschieden, ausnahmsweise trotzdem Abmahnungen auszusprechen. Ein privates Unternehmen wird die Fahrer durch eine Ausschreibung informieren.

Boeten

Die Bußgelder sind hoch. Autofahrer, die nun meist unwissentlich mit abgelaufener Fahrerlaubnis herumfahren, riskieren theoretisch ein Bußgeld von 1.600 bis 16.000 Euro und einen Führerscheinentzug von 8 Tagen bis 5 Jahren. Wer seinen Führerschein vor 2013 erworben hat, erhält noch eine Papierversion. Dieser Führerschein bleibt dauerhaft gültig.

Wer seinen Führerschein vor 2013 erworben hat, erhält noch eine Papierversion. Dieser Führerschein bleibt dauerhaft gültig.
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