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Mit diesen Zahlen nähert sich KLM dem Ergebnis von 2019. Grund dafür ist die rasche Erholung der Reisenachfrage, nachdem Anfang 2022 viele Corona-Reisebeschränkungen aufgehoben wurden.

Im Jahr 2022 erzielte die KLM Group einen Betriebsgewinn von 706 Millionen Euro bei einem Umsatz von 10,7 Milliarden Euro. Die operative Marge betrug 6,6 %. Der schwierige Anlauf des Betriebs führte dazu, dass Kunden nicht den Service erhielten, den sie von KLM gewohnt waren, und stellte die Kollegen vor große Herausforderungen. Dennoch zeigen die Zahlen, dass die Menschen weiter reisen wollen.

Mit diesen Zahlen nähert sich KLM dem Ergebnis von 2019. Grund dafür ist die rasche Erholung der Reisenachfrage, nachdem Anfang 2022 viele Corona-Reisebeschränkungen aufgehoben wurden. Gleichzeitig berücksichtigt KLM eine Reihe von Unsicherheiten im Jahr 2023. Geopolitische Spannungen, Inflation, eine mögliche Rezession und hohe Treibstoffpreise sind Entwicklungen, die sich auf die finanzielle Leistung von KLM auswirken könnten.

„Wir haben diese Ergebnisse dank der Loyalität unserer Kunden und der Bemühungen aller Kollegen erzielt. Im vergangenen Jahr haben die Kollegen große Anstrengungen unternommen, um unseren Kunden unter schwierigen Umständen ein gutes Erlebnis zu bieten. Es bleiben große Herausforderungen, aber wenn wir hinschauen Mit Blick auf die Ergebnisse für 2022 haben wir allen Grund, vorsichtig optimistisch zu sein. Die Niederländer wollen weiter fliegen und wir sehen, dass der weltweite Reiseverkehr zunimmt. Gleichzeitig gibt es Unsicherheiten, die wir noch berücksichtigen müssen, wie z Inflation, die Preisentwicklung von Kerosin und der angespannte Arbeitsmarkt „Wir werden auch in den kommenden Jahren nachhaltig in den Service und die Produkte für unsere Kunden investieren. Diese Investitionen sind nur mit struktureller Kostenkontrolle möglich. Auf diese Weise machen wir KLM zukunftssicher und bieten unseren Kunden unvergessliche Erlebnisse.“

Alle Märkte entwickelten sich 2022 über den Erwartungen, außer in Asien, wo die anhaltenden COVID-19-Beschränkungen die Erholung weiterhin behinderten, insbesondere in China. Cargo leistete erneut einen wichtigen Beitrag zum Ergebnis von KLM. Auch E&M erholte sich trotz längerer Lieferzeiten für Teile. Transavia hatte einen sehr guten Sommer und erzielte einen Umsatz, der wieder auf dem Niveau vor COVID-19 liegt.

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Schiphol
KLM begrüßte im vergangenen Jahr 25,8 Millionen Passagiere an Bord und Transavia 7,7 Millionen.

KLM begrüßte im vergangenen Jahr 25,8 Millionen Passagiere an Bord und Transavia 7,7 Millionen. Aufgrund der betrieblichen Probleme auf Schiphol und des Arbeitskräftemangels in den eigenen Betrieben blieb das Kundenerlebnis mit einem NPS-Wert von 37 deutlich unter dem Zielwert von 50. Jetzt, da die Dinge nach Schiphol weitgehend zurückgekehrt sind, freuen sie sich über den NPS wieder steigend. Die Einführung der neuen Premium Comfort Klasse an Bord von Interkontinentalflugzeugen wurde im vergangenen Jahr von den Kunden positiv aufgenommen.

„Sobald die Reisebeschränkungen Anfang des Jahres aufgehoben wurden, erholte sich die Nachfrage nach Flugreisen schnell. Dadurch konnte KLM die Kredite aus dem Unterstützungspaket der niederländischen Regierung bereits im zweiten Quartal 2022 zurückzahlen. KLM nutzt noch eine Stundung der Lohnsteuer für 1,4 Mrd. €. Weil wir wieder mehr Kunden an Bord begrüßen konnten, lag die Auslastung bei 84 %. Das bietet eine Perspektive für das kommende Jahr, in dem wir weiterhin geopolitische Spannungen und Spannungen in Kauf nehmen müssen unter Berücksichtigung anderer kostensteigernder Entwicklungen. Wir gehen davon aus, dass wir im zweiten Quartal dieses Jahres die vom niederländischen Staat garantierten Kredite kündigen und durch eine Kreditfazilität bei unseren Hausbanken ersetzen werden.“

Im Jahr 2022 wird KLM den Betrieb weiter nachhaltiger gestalten. So begannen sie beispielsweise mit der standardmäßigen Zugabe von 0,5 % nachhaltigerem Kerosin (SAF) für Flüge ab Amsterdam. Dieser wird sich ab 2023 auf 1 % verdoppeln. KLM hat auch Verträge mit zwei SAF-Herstellern unterzeichnet, die das Ziel näher bringen, bis 2030 weltweit 10 % SAF zu mischen. Darüber hinaus begann die Zusammenarbeit mit Thalys, das Luft-Schienen-Transferprodukt auf der Strecke Brüssel-Amsterdam zu verbessern. Und die SBTi validierte die CO2-Reduktionsziele von KLM so, dass sie mit dem Pariser Klimaabkommen in Einklang stehen, so die Fluggesellschaft

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