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Der Fietsersbond untersuchte mögliche Lösungen und forderte NS auf, mehr Fahrradstellplätze durch Fahrradhaken zu schaffen und die Informationseinrichtungen zu verbessern.

Fahrrad und Bahn sind eine starke Kombination aufgrund der guten Abstellmöglichkeiten an den Bahnhöfen und dem Angebot an ÖPNV-Fahrrädern. Aber für den Freizeitradler gibt es viele Hindernisse. Es gibt nur wenige Fahrradstellplätze im Zug und es fehlen klare Informationen darüber. Besonders an schönen Sonnentagen im Frühling oder Sommer nimmt der Mangel an Fahrradstellplätzen zu. Der Fietsersbond untersuchte mögliche Lösungen und forderte NS auf, mehr Fahrradstellplätze durch Fahrradhaken zu schaffen und die Informationseinrichtungen zu verbessern.

Laut der Studie Cycling Holidays and Cycling Treks 2021 (Kien Research) haben die Niederlande 11,1 Millionen Freizeitradler und 3 Millionen Niederländer machten im Jahr 2021 einen Radurlaub. Die meisten Radfahrer starten von zu Hause aus, aber manchmal unterscheiden sich Start- und Endpunkt der Route. „Es gibt eine große Gruppe von Radfahrern, die gerne mit dem eigenen Fahrrad zu schönen Orten in den Niederlanden oder im Ausland fahren. Aber wenn man mit dem Rad raus will und einen Teil davon mit der Bahn zurücklegt, ist das oft nicht möglich. Für einen nachhaltigen Radurlaub braucht man kein Auto“, sagt Wim Bot vom Fietsersbond. In Zügen zu beliebten Erholungszielen wie den Watteninseln oder Limburg stehen derzeit zu wenige Fahrradstellplätze zur Verfügung.

Auch die Fahrradmitnahme in der Bahn verursacht oft Stress. Sie wissen nicht, wo der Zug hält, wo Sie Ihr Fahrrad mitnehmen müssen. In kurzer Zeit muss man das kleine Fahrrad-Logo erkennen und darauf zu sprinten. Zudem haben Mitreisende wenig Verständnis für Radfahrer, gerade wenn der Zug voll ist.

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Fahrrad und Bahn sind eine starke Kombination aufgrund der guten Abstellmöglichkeiten an den Bahnhöfen und dem Angebot an ÖPNV-Fahrrädern.

Haken im Zug als Lösung
Durch den Ersatz fester Sitze durch Klappsitze mit darüberliegenden Haken werden mehr Fahrradstellplätze im Zug geschaffen, ohne auf Sitzplätze verzichten zu müssen. In ausländischen Zügen gibt es dafür viele gute Beispiele. Der Fietsersbond hat untersucht, wie viele Fahrradstellplätze es pro Zugtyp gibt und wie viele Fahrradstellplätze dies sein könnten, wenn die Fahrräder an Haken aufgehängt werden könnten. Beispielsweise ist es oft möglich, zwei oder vier zusätzliche Fahrradplätze pro Zugtyp hinzuzufügen.

Informationen zu Fahrradstellplätzen
Für Radfahrer, die auf dem Bahnsteig warten, ist es schön zu wissen, wo der Eingang für die Fahrräder für einen ankommenden Zug ist. Es erspart viel Stress, wenn auf Bahnsteigen, in der App und in den Zügen selbst deutlich gekennzeichnet ist, wo die Züge halten, wo man sein Fahrrad mitnehmen kann. Eine bessere Kennzeichnung der Fahrradstellplätze kann auch für mehr Verständnis bei Nichtradfahrern sorgen und für einen besseren Ein- und Ausstiegsprozess sorgen. Ein gutes Beispiel für klare Aufkleber ist der Zug unten in Deutschland.

NS-Antwort
Der Fietsersbond hat den Bericht bei NS zur Veröffentlichung eingereicht. Leider sieht NS in dem Vorschlag, Hooks zu platzieren, nichts. Sie denken, dass die Leute es zu schwer finden, ihr Fahrrad an einen Haken zu hängen. Wim Bot: „Wir bedauern sehr, dass NS dieser Annahme nicht weiter nachgehen will. Für Radfahrer sind Fahrradhaken ein Glücksfall. Und es gibt viele gute Beispiele in Zügen im Ausland.“ Ende 2023 rechnet NS damit, in NS-Zügen einen Pilotversuch auf den Bahnsteigschildern mit Zustiegsinformationen für Radfahrer durchführen zu können Fietsersbond.

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