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WOCHE

Eine aufregende Woche voller bemerkenswerter Ereignisse und festlicher Höhepunkte.

Die vergangene Woche war sowohl in Belgien als auch in den Niederlanden voller bemerkenswerter Ereignisse und politischer Unsicherheit. Von einem außer Kontrolle geratenen Kreuzfahrtschiff bis hin zu Problemen mit öffentlichen Verkehrsmitteln finden Sie hier einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse der vergangenen Woche.

Am Samstagnachmittag ereignete sich im Hafen von Zeebrügge ein schrecklicher Vorfall, als das Kreuzfahrtschiff „Norwegian Prima“ abgetrennt wurde. Eine starke Windböe führte dazu, dass die Festmacherleinen rissen und zwei Stege ins Wasser stürzten. Die Hafenbehörden waren schnell vor Ort, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.

Verkehrsarmut

In Flandern machte Jeanine Braekenier, auch bekannt als Babousch, Schlagzeilen mit ihrer Petition gegen die Einstellung der Busverbindung zur Krematoriumshaltestelle in Lochristi. Trotz ihres Alters von fast 80 Jahren beschloss sie, Maßnahmen zu ergreifen, um auf die drohende Verkehrsarmut und die Auswirkungen der Buslinienausfälle auf die örtliche Gemeinschaft aufmerksam zu machen. Wir gesprochen Jeanine Braekenier, die sich für die Wiederherstellung der Bushaltestelle einsetzt.

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Foto Pitane Blue: Noël Fack und Charlène

„Alles kommt in wenigen Minuten. Alles, was dort passiert. Niemand kann passieren. Es sei denn, sie werden aufgeschlitzt und inspiziert.“

In Gent feierten die Einwohner das jährliche Gentse Feesten, bei dem traditionell viel getrunken, wenig geschlafen und fettiges Essen gegessen wird. Im kleinsten und ältesten Café Gents sangen Genter mit Noël Fack und Charlène. Die Atmosphäre war ausgelassen und die Gentse Feesten erweckte die Stadt zum Leben.

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Foto: Pitaneblau

Der Erfolg der Gentse Feesten ist auf die vielfältige Auswahl an Aktivitäten zurückzuführen. Neben den vielen musikalischen Darbietungen gibt es Theateraufführungen, Kunstausstellungen, Straßentheater und vieles mehr.

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politische Unsicherheit

In den Niederlanden herrschte politische Unsicherheit, nachdem Sigrid Kaag, ehemalige Ministerin für Außenhandel und Entwicklungszusammenarbeit, ihren Rückzug aus der Politik angekündigt hatte. Kaag, die für eine neue Führung, Sicherheit und ein Ende von Hass und Belästigung kämpfte, beschloss, ihre politische Karriere zu beenden und mehr Zeit mit ihrer Familie zu verbringen.

In Mariënheem in Overijssel blieb die gefährliche Situation auf der N35, der Nationalstraße, die durch das Dorf führt, ein Diskussionsthema. Obwohl es Pläne gab, das Problem anzugehen, ließ die politische Unsicherheit nach dem Sturz des Kabinetts den künftigen Ansatz unklar.

Im technologischen Bereich wurden sowohl Erfolge als auch Probleme gemeldet. Das neue Bordcomputertaxi machte trotz der politischen Unsicherheit weitere Fortschritte. Dieses System zielt darauf ab, Taxidienste zu modernisieren und die Effizienz zu verbessern. Auf der anderen Seite stand das niederländische E-Bike-Unternehmen VanMoof auf dem Weg in die Insolvenz. Trotz vorangegangener Investitionen von 200 Millionen Euro konnte das Unternehmen keinen Gewinn erwirtschaften und beantragte einen Zahlungsaufschub.

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VANMOOF

Die Gründerbrüder Ties und Taco Carlier haben in mehreren Kapitalrunden 200 Millionen Euro eingesammelt, aber nie einen Gewinn gemacht.

Auch der öffentliche Nahverkehr stand im Fokus. Motorhuis, ein Anbieter von Elektrofahrzeugen, hat in kurzer Zeit 341 vollelektrische Fahrzeuge an Noot Passenger Transport geliefert. Noot hat den Ehrgeiz, die nachhaltigste Flotte der Niederlande zu schaffen, und die neuen Fahrzeuge tragen zu diesem Ziel bei.

Schließlich begannen die Vorbereitungen für die zugfreie Zeit in Groningen im Jahr 2025. Letztes Jahr wurde angekündigt, dass die Arbeiten um zwei Jahre verschoben würden, doch nun rückt die Frist immer näher. Prorail versprach mehr Klarheit über die genauen Termine der Arbeiten im Sommer 2023.

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Auch auf europäischer Ebene gab es Neuigkeiten, da die Europäische Kommission ein offizielles Verfahren gegen die Niederlande wegen der geplanten privaten Vergabe der Hauptschienennetzkonzession an NS eingeleitet hat. Die Kommission betont, dass bei der Vergabe öffentlicher Schienenverkehrsaufträge die Wettbewerbsregeln der EU eingehalten werden müssen.

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