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Das Wahlprogramm der Christenunion skizziert eine Vision, in der Nachhaltigkeit und soziale Fürsorge Hand in Hand gehen.

In einer Zeit, in der Klimawandel und Nachhaltigkeit dominierende Themen sind, legt die Christenunion ein Wahlprogramm vor, das auf eine ganzheitliche Veränderung unserer Gesellschaft abzielt. Die Partei positioniert sich als Hüterin der Erde und fördert einen Paradigmenwechsel in unserem Wirtschaftsmodell hin zu einem Modell, bei dem die Sorge um den Planeten und einander im Mittelpunkt steht.

Der Leitgedanke des Parteiprogramms ist der Begriff der Verwaltung. Die Christliche Union ist davon überzeugt, dass es unsere Pflicht ist, für den Planeten und seine Bewohner zu sorgen und ihn künftigen Generationen in einem besseren Zustand zu hinterlassen. Eine Herausforderung, von der die Partei glaubt, dass sie generationsübergreifend ist.

Darüber hinaus liegt der Fokus auf der Schaffung einer „florierenden Gesellschaft“ mit einer Regierung, die nah und hilfsbereit ist. Dies führt zu mehreren konkreten politischen Vorschlägen, darunter Investitionen in die öffentliche Verkehrs-, Schienen- und Fahrradinfrastruktur. Doch die Party geht über den Bau neuer Routen oder die Errichtung weiterer Fahrradschuppen hinaus. Sie wollen die gesamte Mobilitätskultur der Niederlande verändern.

Das Wahlprogramm der Christenunion fällt in eine Zeit großer Herausforderungen, bietet aber eine in vielerlei Hinsicht radikal andere Vision.

Beispielsweise strebt die Christenunion einen sogenannten Barrierefreiheitsfonds an, aus dem Projekte finanziert werden können, die verschiedene Verkehrsmittel kombinieren. Dies würde nicht nur die Erreichbarkeit der Städte verbessern, sondern auch die Erreichbarkeit ländlicher Gebiete, wo gute Busverbindungen nach Angaben der Partei „von unschätzbarem Wert“ seien.

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Mirjam Bikker 2022 - Foto: Anne-Paul Roukema

Beim Thema Mobilität legt die Christenunion besonderen Wert darauf, aktuelle Trends zu durchbrechen. Während sich ein Großteil der Nachkriegsinfrastruktur ihrer technischen Lebensdauer nähert, sieht die Partei darin eine Chance, nicht nur zu erneuern, sondern auch zu verbessern.

Im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs plädiert die Partei sogar für die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Bahn-, Straßenbahn- und Busfahrten sowie die Abschaffung aller Zusatzkosten, die von der Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln abhalten. Auf diese Weise möchte die Christenunion den öffentlichen Verkehr als attraktive und erschwingliche Alternative präsentieren, insbesondere als Reaktion auf steigende Kosten und eingeschränkte Dienstleistungen, die den ländlichen Raum bedrohen.

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Wartung

Bei der Schieneninfrastruktur geht es nicht nur um die Instandhaltung, sondern auch um die Umsetzung von Großprojekten wie der Lely-Linie und der Niedersächsischen Linie. Diese neuen Linien würden nicht nur die Erreichbarkeit des Nordens der Niederlande verbessern, sondern auch die Reisezeiten zwischen der Randstad und anderen Teilen des Landes verkürzen. Darüber hinaus wird auf die Modernisierung der bestehenden Strecke geachtet, unter anderem durch den Einsatz von Wasserstoff- oder Elektrolokomotiven.

Der Anspruch geht noch weiter, bis 2030 auf mindestens fünf Bahnstrecken automatisches Fahren einzuführen und bis spätestens 2030 Diesellokomotiven durch Wasserstoff- oder Elektrolokomotiven zu ersetzen. Diese Pläne sollen die Bahn nicht nur als attraktive, sondern auch als umweltfreundliche Alternative bekannt machen.

Schließlich enthält der Plan auch Maßnahmen zur Barrierefreiheit des öffentlichen Verkehrs. Es wird in Technologien investiert, die das Ein- und Auschecken vereinfachen und für Menschen mit körperlichen oder Sehbehinderungen zugänglich machen.

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Mirjam Bikker 2023 – Foto: Ditta van Gent Photography.

Der Parteivorstand der Christlichen Union nominiert Mirjam Bikker als Parteivorsitzende für die bevorstehenden Wahlen.

Parteivorsitzende Ankie van Tatenhove bestätigte begeistert, dass Mirjam Bikker, die die Partei seit Anfang dieses Jahres leitet, sich bereit erklärt hat, ihre Rolle als Parteivorsitzende fortzusetzen. Laut Van Tatenhove ist Bikker „die richtige Person“, um die Wähler auf die detaillierten und ehrgeizigen Pläne der Christenunion aufmerksam zu machen.

Mirjam Bikker selbst, die das „Team CU“ leitet, sieht die jüngsten Ereignisse im Land als zusätzliche Motivation, sich den bevorstehenden Herausforderungen zu stellen. Sie drückte ihre Bewunderung für die Mitglieder ihrer Partei aus, die ihrer Meinung nach engagiert und talentiert in ihren Bemühungen sind, positive Veränderungen in den Niederlanden herbeizuführen.

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Für Bikker ist dies ein entscheidender Moment: Ihrer Meinung nach brauchen die Niederlande „mehr denn je eine Wertegeschichte“, und genau das habe die Christenunion zu bieten. Es Programm der Christenunion spiegelt ein ehrgeiziges und umfassendes Engagement für eine Gesellschaft wider, die sowohl sozial als auch ökologisch nachhaltig ist. Es markiert einen großen Wandel in der Art und Weise, wie wir über Mobilität, die Wirtschaft und unsere Verantwortung für den Planeten und füreinander denken.

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