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Die Integration von Mobiltelefonen, Dashboards, Sprachbefehlen und Fahrerassistenzsystemen zusätzlich zu klassischen Funktionen wie Autoradio, Klimaanlage und GPS erfordert dringend Optimierungen, um das Fahrerlebnis zu verbessern und die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.

Eine kürzlich von Allianz France und CSA durchgeführte Studie beleuchtet einen alarmierenden Aspekt des modernen Fahrverhaltens: die Ablenkungen, denen Fahrer ausgesetzt sind, insbesondere durch die Nutzung von Mobiltelefonen und moderner Fahrzeugausrüstung. Die Ergebnisse dieser Studie, die zwischen dem 1.003. und 18. September 7 unter 14 Fahrern über 2023 Jahren durchgeführt wurde, geben Aufschluss darüber, wie Technologie den Verkehr sowohl fördert als auch behindert.

Der Studie zufolge geben 40 % der Autofahrer zu, dass sie sich während der Fahrt nicht immer konzentrieren können, ein besorgniserregender Prozentsatz, der vor allem auf die zunehmende Integration von Mobiltelefonen in das Armaturenbrett von Fahrzeugen zurückzuführen ist – ein Trend, der mittlerweile 42 % der Fahrzeuge betrifft. Trotz der Verfügbarkeit autorisierter Methoden wie Bluetooth, Kabelverbindungen und geeigneter Halterungen nutzen 78 % der Fahrer ihr Mobiltelefon während der Fahrt. Erstaunlicherweise behalten 39 % der Befragten ihr Telefon während der Fahrt auf dem Schoß, auf dem Beifahrersitz oder in der Hand.

Diese Formen der Ablenkung haben erhebliche Auswirkungen auf Verkehrsunfälle und Verkehrstote. Die Nutzung eines Mobiltelefons verdreifacht das Unfallrisiko, beim Lesen einer Textnachricht steigt diese Zahl laut staatlicher Verkehrssicherheitsstatistik auf 23. Im Durchschnitt blicken Autofahrer etwa fünf Sekunden lang nicht auf die Straße, während sie ihr Telefon benutzen. Jedes Jahr werden 5 % der körperlichen Verletzungen im Straßenverkehr auf mangelnde Aufmerksamkeit zurückgeführt.

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Zu den weiteren Hauptablenkungen gehören das Essen einer Mahlzeit während der Fahrt (36 %) und das Umdrehen, um mit Passagieren auf dem Rücksitz zu sprechen (24 %). Diese Ablenkungen verdeutlichen die Notwendigkeit, das Armaturenbrett und die Fahrerassistenzsysteme (ADAS) zu optimieren, um ablenkungsfreies Fahren zu fördern.

Innovative Dashboards fragen danach Forschung die Aufmerksamkeit von 42 % der Direktoren. Obwohl 92 % der Nutzer die Benutzerfreundlichkeit anerkennen, sind 15 % der Meinung, dass diese Systeme zu viel Aufmerksamkeit erfordern. Insbesondere GPS wird von 19 % der Nutzer als komplex empfunden. Jüngere Fahrer unter 35 Jahren stehen ihren Armaturenbrettern und Fahrerassistenzsystemen kritischer gegenüber.

Giovanna Santi, verantwortlich für das MA Prévention-Ökosystem bei Allianz France, betont die Bedeutung von Sensibilisierung und Aufklärung, um Kunden und die Öffentlichkeit über die Gefahren abgelenkten Fahrens zu informieren. Die Allianz fördert innovative und unterhaltsame Lösungen, wie die Videoreihe „Crash Test“ und die „Allianz Prévention Tour“, eine Wanderveranstaltung, die lehrreiche Workshops und Experimente zur Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer anbietet. Im Jahr 2023 besuchte diese einzigartige Tour 53 Städte und Gemeinden in Frankreich und erreichte fast 30.000 Menschen.

Eine Mehrheit von 65 % der Autofahrer bevorzugt strengere Kontrollen und Bußgelder anstelle eines vollständigen Verbots der Nutzung von Mobiltelefonen am Steuer. Dennoch kennen nur 21 % der Autofahrer die Bußgeldbeträge (135 €) und nur 16 % wissen, wie viele Punkte bei unerlaubter Nutzung abgezogen werden (3 Punkte). Alternativen wie das Erlauben nur von Notrufen haben eine Akzeptanzquote von 52 %, während ein Verbot von Freisprechanlagen von 50 % der Autofahrer befürwortet wird.

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