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ProRail erkennt die schlechte Leistung an und arbeitet an Verbesserungen.

Nach der Vorlage der aktuellen Jahreszahlen, die eine Reihe von Mängeln aufdeckten, gab ProRail bekannt, dass man intensiv an der Zuverlässigkeit des niederländischen Eisenbahnnetzes arbeite. Die Zahlen zeigten erhebliche Störungen und Verzögerungen, was die Vereinbarungen mit der Regierung über die Leistung des Schienennetzes unter Druck setzte. Dennoch gibt es einen Lichtblick: Die Monate März und April zeigen eine vorsichtige Verbesserung.

Als Reaktion auf die anhaltenden Probleme hat das Repräsentantenhaus auf Drängen der Verbraucherorganisation Rover beschlossen, ProRail zusammen mit NS einer verstärkten Aufsicht zu unterstellen. Diese Entscheidung folgte einem Antrag des Abgeordneten Olger van Dijk (NSC), der bei fast allen Parteien breite Unterstützung fand. Der Antrag fordert eine eingehende Untersuchung der Ursachen der Probleme und fordert, dass ProRail und NS noch vor dem Sommer einen ersten Verbesserungsplan vorlegen.

Diese Entwicklungen erfolgen nach einem Anruf von Freek Bos, Direktor von Rover, während einer Anhörung im Repräsentantenhaus. Bos betonte die zunehmende Häufigkeit von Störungen, die die Zuverlässigkeit des Zugverkehrs verringern und die Vereinbarungen zwischen Regierung und NS gefährden. „Eine strengere Aufsicht ist ein notwendiger Schritt, um die Zuverlässigkeit zu verbessern und damit den Service für Reisende zu verbessern“, sagt Bos.

Einer der problematischsten Abschnitte ist die Hochgeschwindigkeitsstrecke (HSL), auf der im März nur 64,6 % der Reisenden ihr Ziel mit weniger als fünf Minuten Verspätung erreichten. Als Reaktion darauf forderte Rover, den HSL-Zuschlag vorübergehend abzuschaffen.

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„Die verstärkte Aufsicht ist ein notwendiger Schritt, um die Zuverlässigkeit zu verbessern und damit den Service für Reisende zu erhöhen.“

Um die Leistung zu verbessern, hat ProRail verschiedene Maßnahmen angekündigt, darunter die Aufhebung vorübergehender Geschwindigkeitsbeschränkungen und die Einführung von Technologien wie Radarkameras an Bahnübergängen und einem „intelligenten Überwachungsraum“, der dazu beiträgt, Störungen aufgrund äußerer Einflüsse zu reduzieren.

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Darüber hinaus hat der Bahnmanager darauf hingewiesen, dass es aufgrund geplanter Arbeiten an der Strecke in diesem Jahr zu erheblichen Unannehmlichkeiten kommen wird. ProRail betont die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Spediteuren und Rover, um diese Unannehmlichkeiten zu minimieren. Rover wiederum hat betont, wie wichtig eine frühzeitige Kommunikation mit Reisenden ist, damit diese ihre Reisepläne anpassen können. Die Organisation schlägt auch kreative Lösungen vor, wie zum Beispiel die Belohnung von Reisenden, die die Hauptverkehrszeit meiden, eine Strategie, die durch eine Umfrage unter Mitgliedern der Organisation unterstützt wird Rover-Traveller-PanelDies zeigt, dass ein erheblicher Teil der Reisenden bereit ist, ihre Reise gegen eine Belohnung zu verschieben.

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