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In der österreichischen Hauptstadt Wien stieß am vergangenen Donnerstag ein autonom fahrender Shuttlebus auf einen Fußgänger. Zu dieser Zeit fuhr das Shuttle mit einer Geschwindigkeit von 12 Stundenkilometern, bei der das Shuttle begrenzt ist. Der Test mit den autonomen Navya Sas-Lieferwagen wurde bis zur Untersuchung ausgesetzt.

Es ist noch nicht bekannt, warum das Shuttle die Person getroffen hat. Bei dem Vorfall traf eine junge Frau die Seite des Busses. Augenzeugen zufolge wollte sie eine gemauerte Straße überqueren, während sie auf ihr Smartphone schaute und Kopfhörer trug. Sie erlitt einige Schürfwunden am Knie. Zu diesem Zeitpunkt fuhr der Bus des Startups Navya auf einem belebten Platz und war möglicherweise nicht in der Lage, alle eingehenden Informationen ordnungsgemäß zu verarbeiten. Trotz der Anwesenheit eines Fahrers konnte eine Kollision nicht verhindert werden.

Der Vorfall ereignet sich ziemlich bald nach dem Start des Projekts in Wien mit den Navya-Transportern, das Anfang Juni gestartet wurde. Ein Fahrer muss während der Fahrt immer im Van sitzen. Auch in Paris, wo das gleiche Shuttle eingesetzt wird, wurde der Prozess an diesem Wochenende eingestellt. Laut verschiedenen Medien hat die Entscheidung dazu nichts mit der Situation in Wien zu tun.

Navya ist ein französisches Unternehmen, das sich auf die Konstruktion und den Bau von autonomen Fahrzeugen und Elektrofahrzeugen spezialisiert hat. 2016 produzierten sie ihr erstes autonomes Serienfahrzeug. Navya-Fahrzeuge werden bereits an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt eingesetzt. Beispielsweise wurde in Lyon (Frankreich) ein experimenteller und autonomer Kleinbusdienst gestartet, die Busse fahren seit 2017 im Zentrum von Las Vegas, selbstfahrende Fahrzeuge fahren in Singapur und die autonomen Busse wurden im April 2019 in Oslo eingeführt.

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Bild: navya.tech

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