Der Konflikt zwischen den Gewerkschaften und der Geschäftsführung von De Lijn in Flämisch-Brabant eskaliert. Die Gewerkschaften brachen die Gespräche am Freitagnachmittag ab. 

"Weil wir das Gefühl hatten, dass wir keine weiteren Ergebnisse erzielen konnten. Sinnloses Zusammensitzen führt nur zu Zeitverlust“, sagt Marcel Conters, Regionalsekretär von ACOD-TBM Flämisch-Brabant.

Die Geschäftsführung hatte am Donnerstagabend den Konferenzraum verlassen und ein Ultimatum gestellt. Die Gewerkschaften hatten bis Freitag, 19 Uhr, Zeit, ihrem Vorschlag zuzustimmen. 

„Anscheinend sprechen wir eine andere Sprache. Die Unzufriedenheit der Belegschaft sieht die Geschäftsführung ganz anders. Die minimalen Vorschläge, die uns gemacht wurden, um die problematischen Situationen innerhalb von De Lijn zu lösen, haben bei uns und unseren Unterstützern keine Reaktion gefunden“, sagt Conters. „Wir geben der Geschäftsführung durchweg eine unbefriedigende Note.“

Das Kommuniqué der Unternehmensleitung vom Donnerstagabend, dass eine Einigung erzielt worden sei und alle wieder an die Arbeit gehen würden, hat die Gewerkschaften verärgert. „Wir werden unsere Aktionen fortsetzen und jedem die Möglichkeit geben, am Samstag, Sonntag und am Feiertag Montag, den 11. November, zu Hause zu bleiben.“ Die Streikentschädigung bleibt bestehen“, sagt Conters.

Laut ACOD springen andere Einheiten von De Lijn auf den Zug von Flämisch-Brabant auf. 

„Schließlich haben sie mit den gleichen Problemen zu kämpfen. Wir haben beschlossen, am Mittwoch, dem 13. November, ganz Flandern mit einem Streik gegen die Geschäftsführung von De Lijn wegen der schlechten Personalpolitik und der mangelnden Wertschätzung des Personals lahmzulegen.“

Quelle: Belgien

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