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Der im Rahmen des niederländisch-deutschen Interreg-Projekts Interregional Automated Transport (I-AT) entwickelte Missionsbus für autonomes Fahren wird in den kommenden Wochen im Aldenhoven-Testzentrum der Universität Aachen ausgiebig getestet. In I-AT arbeiten 21 Partner aus KMU, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Großunternehmen, Managern des öffentlichen Verkehrs sowie Unternehmen und Regierungsinstitutionen aus dem deutsch-niederländischen Grenzgebiet zusammen.

Die 'Mission' ist ein elektrischer Shuttlebus, der Platz für 12 Passagiere bietet. Das Fahrzeug kann auf festen Strecken mit GPS, Kameras, Lidar und anderen Messsystemen autonom fahren. Auf Wunsch kann der Bus auf öffentlichen Straßen aber auch einfach von einem Fahrer gefahren werden. Die Mission ist der erste automatische Shuttlebus, der mit einer Dual-Mode-Steuerung ausgestattet ist. Die Erwartung ist, dass in den kommenden Jahren noch ein Fahrer im Fahrzeug sein muss, wenn automatisch im gemischten Verkehr gefahren wird.

Der Missionsbus wurde von Partnern des I-AT-Projekts im Arbeitspaket für die Fahrzeugentwicklung entwickelt. Die Mission ist der Nachfolger der WEpods, zwei selbstfahrender Shuttles, die in den letzten Jahren in verschiedenen Pilotprojekten in den Niederlanden (einschließlich Food Valley in Ede und Wageningen) und in Deutschland gefahren sind. Der Missionsbus wurde von Urban Mobility Systems BV in Oss gebaut. Die Basis des Busses bildet das Chassis eines Fiat Ducato, auf dem UMS einen leichten Körper aus Polyester-Sandwichelementen aufgebaut hat. Der Bus verfügt über einen elektrischen Antrieb mit Akku.

Die Mission ist ein echter "Dual Mode Bus". Dies bedeutet, dass das Fahrzeug auf festen, vordefinierten Strecken autonom fahren kann, aber auch auf herkömmliche Weise von einem Fahrer auf öffentlichen Straßen gefahren werden kann. Infolgedessen bietet der Bus im Vergleich zu anderen selbstfahrenden Shuttles viel mehr Flexibilität und bessere Einsatzfähigkeit für verschiedene Anwendungen. Der Bus hat ein Nummernschild und kann daher von einem Fahrer manuell auf einer öffentlichen Straße gefahren werden. Um autonom fahren zu können, sind natürlich spezielle Genehmigungen für bestimmte Strecken erforderlich, und der Bus muss noch eine Reihe von Tests und Tests durchlaufen.

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Für autonomes Fahren ist der Bus mit Sensorsystemen und Computertechnologie von Jonker Makis Robotics ausgestattet. Der Bus verfügt über ein GNSS-Positionierungssystem, das erweiterte Satellitensondierungen in Verbindung mit Berechnungen der Radumdrehung, des Lenkwinkels und des Beschleunigungsmessers verwendet. Es werden auch Kameras verwendet, mit denen der Bus Linien auf der Straße folgen kann. Der Bus ist außerdem mit Lidar- und Radarsystemen ausgestattet, um Objekte rund um den Bus zu erkennen und darauf zu reagieren. Mit Hilfe dieser Systeme sollte der Bus schließlich in der Lage sein, mit einer Geschwindigkeit von XNUMX Stundenkilometern autonom auf der Straße zu fahren.

Mitte März werden Regierungen, öffentliche Verkehrsunternehmen, Flottenbesitzer und F & E-Unternehmen zu Demonstrationen der Mission eingeladen, um sich einen Eindruck vom neuen Dual-Mode-Fahrzeugkonzept zu verschaffen.

Die Missionspräsentation ist die letzte Phase des I-AT-Projekts, das im Juni abgeschlossen sein wird. Nach Projektabschluss die darin enthaltenen Technologien und Kenntnisse Ich-AT Projekt, das nichtkommerziellen Unternehmen und Organisationen zur Verfügung gestellt wird, die an autonomer Fahrtechnik interessiert sind.

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