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Für viele Selbstständige ist es eine Vorfreude auf den Schalter und die erste Möglichkeit, staatliche Unterstützung zu beantragen. Aufgrund der Folgen der Corona-Krise sind viele Unternehmer in ernsthafte Probleme geraten. Nach Angaben des Niederländischen Kommunalverbandes (VNG) können Kommunen sich für die Zahlung eines Vorschusses entscheiden. 

Sie haben Anspruch auf Förderung über einen vereinfachten Test. Ab heute werden in den großen Städten der Niederlande Schalter eröffnet, an denen Selbstständige, die aufgrund der Corona-Krise in finanzielle Schwierigkeiten geraten, Hilfe beantragen können. Unter anderem entfallen die Partnereinkommensprüfung und die Lebensfähigkeitsprüfung. Bewerber werden nun nach den überarbeiteten Richtlinien beurteilt.

Die Ausarbeitung des Zählers und der Verordnung wird jedoch einige Wochen dauern, da das Notstandsgesetz noch vom Staatsrat genehmigt werden muss. Rotterdam gab zuvor bekannt, dass sich die Zahl der Selbstständigen, die Sozialhilfe beantragen möchten, innerhalb einer Woche verzehnfacht hat. Auch in Amsterdam sind Tausende Bewerbungen eingegangen. Kommunen, die sich ohnehin schon für Selbstständige einsetzen, tun dies vorerst aus eigener Initiative.

Die milliardenschweren Hilfen für Selbstständige und Unternehmen an die richtige Stelle zu bringen, ist eine schwierige Aufgabe, mit der sich die ohnehin gebeutelte Steuer- und Zollverwaltung sowie die UWV befassen müssen. Beide Regierungsinstitutionen stehen bekanntlich bereits jetzt unter starkem Druck. Das Repräsentantenhaus war nur eines davon Forschung Angesichts der anhaltenden Probleme bei der UWV und der Steuer- und Zollverwaltung haben die Durchführungsorganisationen in den letzten Jahren die ihnen übertragenen Aufgaben auffällig gut angenommen. 

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