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Die ersten Länder, die Neujahr feiern, sind Samoa, Tonga und ein Teil von Kiribati. Auf den Pazifikinseln sind sie die ersten der Welt, die 2021 einläuten. Danach folgen die Bewohner Neuseelands. In Sydney explodierte das Feuerwerk am Donnerstagabend, als traditionell über dem berühmten Opernhaus und am New York Times Square leer war. Die ganze Welt feierte Neujahr im bedrückenden Schatten des Koronavirus. 

In Eindhoven knallte es nach Mitternacht immer wieder nach links und rechts, aber den Wunschballons, die massenhaft aufstiegen, wurde mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Hinter jedem Ballon, der abhob, immer ein Wunsch nach persönlichem Glück oder ein Zeichen eines früheren Dramas, das im vergangenen Jahr stattfand. Die kollektiven Festlichkeiten waren weltweit minimal. Es war ein Silvesterabend wie nie zuvor, an dem 1,7 Millionen Menschen getötet und 82 Millionen Menschen infiziert wurden.

Auch in China wurde die große jährliche Lichtshow in der Hauptstadt Peking abgesagt und Kaiser Naruhito stornierte das traditionelle Neujahrsereignis in Japan. Früher am Tag verzeichneten unsere östlichen Nachbarn eine neue Rekordzahl an Infektionen, weshalb die Koronaregeln sehr streng angewendet wurden. Angela Merkels Neujahrsbotschaft, auch ihre letzte als Kanzlerin des Landes, klang früher am Abend nicht sehr ermutigend. Die traditionelle Feuerwerksshow wurde auch in Paris abgesagt. 

Auf dem Londoner Trafalgar Square Barrieren, um Nachtschwärmer fernzuhalten. Im Vereinigten Königreich war von einer Partyatmosphäre überhaupt keine Rede. In Italien hat Papst Franziskus daher Pläne für eucharistische Feierlichkeiten abgesagt. Auch in dem Land mit der höchsten Zahl an Todesopfern durch Covid-19 waren Bars, Restaurants und Geschäfte am Donnerstag geschlossen. Putin musste zugeben, dass Russland in diesen Tagen vor einer zweiten Welle steht.

Unsere Redaktion wünscht allen ein schönes und gesundes neues Jahr!

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