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Unternehmen und Wissenseinrichtungen der Automobilindustrie, der Luftfahrt und der Schifffahrt können zusätzliche Unterstützung für Forschung und Innovation in Anspruch nehmen. Aufgrund rückläufiger Umsätze während der Corona-Krise stehen die Investitionen in Forschung und Entwicklung in diesen Branchen unter Druck. Die Regierung stellt im Rahmen eines sektorspezifischen Programms 150 Millionen Euro zur Verfügung, um die Forschung zu saubererer und intelligenterer Mobilität anzuregen. Das System ist seit gestern geöffnet.

„Wenn wir Unternehmer und Forscher in dieser Krise unterstützen, müssen wir uns auf die Kurz- und Langfristigkeit konzentrieren. Aus Sicht der Regierung liegt der Fokus klar auf Innovation: Wo liegen die Chancen für zukünftige Arbeitsplätze und Einkommen? Mit dieser gezielten finanziellen Unterstützung kann die Mobilitätsbranche während der Corona-Krise mit der Entwicklung neuer intelligenter und nachhaltiger Lösungen beginnen. Dies trägt nicht nur zur Wettbewerbsfähigkeit der Niederlande bei, sondern auch zur langfristigen wirtschaftlichen Erholung. Die Niederlande sind ein europäischer Innovationsführer und das wollen wir auch bleiben.“

Ziel des Programms ist es, die Zusammenarbeit zwischen KMU, Großunternehmen und Wissensinstitutionen im Mobilitätssektor zu fördern. Investitionen in Forschung und Entwicklung sind für die Innovationsfähigkeit von großer Bedeutung und leisten einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeitsaufgabe der Branche. Ab dem 17. Mai können Kooperationen von mindestens zwei Unternehmen oder einem Unternehmen und einer Wissensinstitution einen Projektvorschlag bei der Niederländischen Unternehmensagentur (RVO) einreichen, die das Programm im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft und Klimapolitik umsetzt. Ein beratender Ausschuss wird die Projekte bewerten.

Ein Projekt muss auf industrielle Forschung oder experimentelle Entwicklung ausgerichtet sein und mindestens fünf Millionen Euro an förderfähigen Kosten verursachen. Die Förderung ist für Forschungs- und Entwicklungsprojekte (F&E) vorgesehen, die kurzfristig beginnen können und eine maximale Laufzeit von vier Jahren haben. Das Komitee wird voraussichtlich im Oktober dieses Jahres eine Empfehlung an das Ministerium für Wirtschaft und Klimapolitik zur Auswahl von Projekten abgeben. Auf Grundlage dieser Beratung entscheidet das Ministerium, welche Projekte förderfähig sind, so das Bildungsministerium Nationale Regierung

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