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Die Kampagne startete kürzlich beim Erasmus MC in Rotterdam, wo TeamAlert von einem Team echter Ärzte begleitet wird.

Im Dezember werden die TeamAlert-Informationsbeamten als Ärzte verkleidet mit leichten Mopeds in mehrere Städte in den Niederlanden reisen, um Mopedfahrer auf die bevorstehende Helmpflicht aufmerksam zu machen, die am 1. Januar 2023 in Kraft tritt. Untersuchungen zeigen, dass das Risiko tödlicher Kopfverletzungen im Straßenverkehr um 71 Prozent sinkt, wenn sie einen Helm tragen. Die Kampagne startete kürzlich beim Erasmus MC in Rotterdam, wo TeamAlert von einem Team echter Ärzte begleitet wird.

Zum Ärzteteam gehören ein Unfallchirurg, ein Notarzt, ein Oralchirurg und ein Neurologe. Das sind alles Ärzte, die sich oft mit den Folgen von Mopedunfällen auseinandersetzen müssen. Einige der teilnehmenden Ärzte unterzeichneten 2018 die Petition zur Einführung einer Helmpflicht für Mopedfahrer. In dieser Petition wiesen sie auf die Gefahr von Hirnverletzungen ohne Helm hin.

Weniger Unfälle und Opfer

In den Niederlanden sind jetzt 800.000 leichte Mopeds auf den Straßen unterwegs. Das sind Roller oder andere Mofas mit blauem Nummernschild, die nicht schneller als 25 Kilometer pro Stunde fahren dürfen. 30 bis 40 Todesfälle und Hunderte von Schwer- und Leichtverletzten ereignen sich jedes Jahr unter Moped- und Mopedfahrern. Deshalb gilt ab dem 1. Januar 2023 eine Helmpflicht sowohl für Mopedfahrer als auch für Beifahrer. Ziel ist es, die Zahl der Unfälle und Getöteten zu reduzieren.

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Im Dezember werden die TeamAlert-Informationsbeamten als Ärzte verkleidet mit leichten Mopeds in mehrere Städte in den Niederlanden reisen, um Mopedfahrer auf die bevorstehende Helmpflicht aufmerksam zu machen, die am 1. Januar 2023 in Kraft tritt.

Vom Elektroroller bis zum alten Puch Maxi

Ärzte, Veilig Verkeer Nederland, Security NL, TeamAlert und das Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft setzen sich dafür ein, das Risiko von Verkehrsunfällen so gering wie möglich zu halten. Die Jugendorganisation TeamAlert, die sich täglich mit der Verkehrssicherheit junger Menschen beschäftigt, verkleidet sich seit kurzem als Arzt mit einem Dutzend leichter Mopeds, vom Roller bis zum alten Puch Maxi, natürlich mit Helm. 

Sie fahren in verschiedenen Städten an Universitäten, Märkten und Bahnhöfen vorbei und sprechen mit Kleinmopedfahrern über die kommende Helmpflicht. Sie weisen darauf hin, wie gefährdet Mopedfahrer im Straßenverkehr sind. Das Tragen eines Helms kann sich manchmal unangenehm anfühlen, aber auf der anderen Seite gibt es den enormen Sicherheitsgewinn, nämlich die geringere Wahrscheinlichkeit einer (tödlichen) Hirnverletzung. Auf ihrer Tour gibt TeamAlert Tipps zu den beiden zugelassenen Helmen. Mopedfahrer haben noch einen Monat Zeit, um es zu kaufen. Wer nach dem 1. Januar ohne Helm auf Moped fahren, riskiert einen Gutschein in Höhe von 100 Euro.

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