Drucken Freundlich, PDF & Email
Pitane-Bild

Die Niederländischen Antillen bieten nicht nur atemberaubende Strände, sondern auch eine überraschende Auswahl an öffentlichen Verkehrsmitteln, die bei anhaltender Hitze beeinträchtigt sein können.

Curaçao erlebt extreme Hitzewellen, die nun auch Auswirkungen auf das Bildungssystem und den Transport von Studenten haben. Bildungsminister Van Heydoorn kündigte einen reduzierten Stundenplan an, der für den Rest des Monats gelten soll. Diese Entscheidung erfolgt nach drei Tagen früherer verkürzter Flugpläne, die durch eine gelbe Warnung des Wetterdienstes ausgelöst wurden.

Grundschüler können nun um 12.00 Uhr mittags nach Hause gehen, eine halbe Stunde früher als sonst. Da der Unterricht normalerweise um 07.30:34 Uhr beginnt, ist dies eine bedeutende Änderung. Der Grund für diese Maßnahme sind die anhaltend hohen Temperaturen, die Curaçao seit Juni heimsuchen und oft auf XNUMX Grad und mehr steigen. In den Klassenzimmern wird die Hitze so unerträglich, dass es sowohl für Lehrer als auch für Schüler schwierig wird, sich zu konzentrieren.

(Text geht unter dem Foto weiter)
Foto: Pitane Blue - Willemstad

Transport auf den Inseln

Die Niederländischen Antillen, ein Archipel in der Karibik, bestehend aus Inseln wie Aruba, Curaçao, Sint Maarten, Bonaire, Sint Eustatius und Saba, sind bekannt für ihr tropisches Klima, ihre perlweißen Strände und ihre reiche Kultur. Aber einer der Aspekte, der oft unterbewertet bleibt, ist die Mobilität und wie sie den touristischen Besuch dieser wunderschönen Inseln bereichern oder erschweren kann.

Traditionell ist die Infrastruktur auf den Inseln auf den Personentransport mit dem Auto ausgerichtet. Der Grund dafür ist einfach: Die Inseln sind relativ klein und das Straßennetz ist im Allgemeinen gut ausgebaut. Autovermieter machen gute Geschäfte und bieten eine Reihe von Optionen an, von luxuriösen Geländewagen bis hin zu kompakten Stadtautos. Die Regierung von Curaçao hat in den letzten Jahren in die Modernisierung der Hauptverkehrsadern investiert, um die Navigation über die Insel effizienter zu gestalten.

'Konvoi-Transporter

Auf Curaçao bieten die „Konvoi“-Vans einfachen Zugang zu Orten wie der Handelskade in Willemstad, einer malerischen Straße, die von farbenfrohen niederländischen Kolonialgebäuden gesäumt ist. Das Seaquarium, eine weitere große Attraktion der Insel, ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Mit ein wenig Planung können Sie sogar in den westlichen Teil der Insel reisen, um den Mount Christoffel zu besuchen, allerdings ist die Anzahl der Busse, die diese Route bedienen, begrenzter.

Lesen Sie auch  Politik: Mpact kämpft für die Aufnahme von Mobilitätsrechten in die Verfassung
(Text geht unter dem Foto weiter)
Foto: Pitane Blue - Curaçao

Ein Auto zu mieten kann eine bequeme Option sein, viele dieser Inseln verfügen auch über ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrssystem. Auf Curaçao beispielsweise bieten Kleinbusse eine günstige und zuverlässige Alternative. Diese Transporter haben feste Routen, aber keine festen Haltestellen, sodass Reisende die Flexibilität haben, fast überall ein- und auszusteigen.

Aruba

Aruba zeichnet sich durch ein hervorragendes Netz öffentlicher Busse aus, die nicht nur die wichtigsten Städte und Touristenattraktionen verbinden, sondern auch pünktlich fahren. Für Touristen, die eine umweltfreundlichere Alternative bevorzugen, wurden auf Aruba und Curaçao Radwege angelegt, die allerdings nicht so umfangreich sind, wie man erwarten könnte.

Auf Aruba können Touristen mit dem Arubus zu berühmten Stränden wie Eagle Beach und Palm Beach fahren. Diese Linien verkehren häufig und sind eine kostengünstige Möglichkeit, einige der schönsten Strände der Welt zu erreichen. Sie können auch mit dem Bus in die Hauptstadt Oranjestad fahren, wo Sie einkaufen und die lokale Küche genießen können.

zwei Kulturen

Sint Maarten bietet eine einzigartige Form der Mobilität, vor allem aufgrund des Vorhandenseins eines internationalen Flughafens, den die Insel mit dem französischen Saint-Martin teilt. Taxis und Mietwagen sind die Norm, doch in letzter Zeit gibt es mehr Initiativen zur Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs, insbesondere zur Erleichterung des Verkehrs zwischen dem niederländischen und dem französischen Teil.

(Text geht unter dem Foto weiter)

Die verschiedenen öffentlichen Verkehrsmittel ermöglichen es Reisenden auf jeder dieser Inseln, die Freiheit zu erleben, wohin sie wollen, ohne einen Mietwagen zu benötigen.

Das schöne Sint Maarten teilt sich die Insel mit dem französischen Saint-Martin und bietet Reisenden die einzigartige Gelegenheit, zwei verschiedene europäische Kulturen auf einer einzigen Reise kennenzulernen. Zwischen Philipsburg auf niederländischer Seite und Marigot auf französischer Seite verkehren regelmäßig öffentliche Kleinbusse. Beide Städte haben ihre eigenen Strände, Geschäfte und Restaurants, die einen Besuch wert sind.

Lesen Sie auch  Entschlossenheit: Zusammenarbeit und Finanzierung sind für den zukünftigen Verkehr unerlässlich

Bonaire ist für seine Unterwasserwelt bekannt und ein Hotspot für Taucher und Schnorchler. Obwohl die Insel über ein eingeschränkteres öffentliches Verkehrssystem verfügt, gibt es dennoch einige Buslinien, die zu wichtigen Punkten wie dem Bonaire National Marine Park fahren, der mit einer Tageskarte zugänglich ist.

Ökotourismus

Die kleineren Inseln wie Saba und Sint Eustatius sind leicht zu Fuß erreichbar und bieten nur begrenzte Möglichkeiten für öffentliche Verkehrsmittel oder Autovermietung. Damit sind sie ideal für Wanderer und Naturliebhaber, die die Gegend gerne in ihrem eigenen Tempo erkunden möchten. Die Inseln sind überwiegend auf Ökotourismus ausgerichtet.

(Text geht unter dem Foto weiter)
Sint Eustatius – historisches Stiftungsmuseum

Beide Inseln verfügen nicht über ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz, aber angesichts ihrer Größe und der Tatsache, dass die meisten Attraktionen Naturschutzgebiete sind, stellt dies kein wirkliches Hindernis dar. Saba zum Beispiel hat den Berg. Scenery, ein Vulkan, der vom Dorf The Bottom aus zu Fuß erreichbar ist. Sint Eustatius bietet den Quill, einen erloschenen Vulkan, der für Wanderer auf jeden Fall einen Besuch wert ist.

Nachhaltigkeit

Allen Inseln ist gemeinsam, dass Kommunen und Unternehmen zunehmend auf nachhaltige Mobilität achten. Elektroautos und Ladestationen werden zunehmend gesichtet und es ist geplant, den öffentlichen Nahverkehr durch die Einführung von Elektrobussen weiter zu modernisieren.

Mobilität ist auf den Niederländischen Antillen weit mehr als ein notwendiges Übel; Es ist ein entscheidender Aspekt, der sich direkt auf das Besuchererlebnis auswirkt. Ob Sie sich für die Flexibilität eines Mietwagens, die Authentizität eines örtlichen Transporters oder die Ruhe eines Rundgangs entscheiden, Sie haben die Wahl. Sicher ist, dass die Inseln hart daran arbeiten, das Reisen für alle so einfach und angenehm wie möglich zu gestalten.

Zum Thema passende Artikel: