Drucken Freundlich, PDF & Email
Pitane-Bild

Während die Kampagne „Fahrradlicht im Dunkeln an“ läuft, zeigen aktuelle Umfragen, dass insbesondere junge Menschen immer noch eine Risikogruppe sind, wenn es um das Radfahren bei unzureichender Beleuchtung geht.

Diese Woche startete Minister Mark Harbers für Infrastruktur und Wassermanagement die Kampagne „Fahrradbeleuchtung im Dunkeln an“, ein entscheidender Schritt zur Förderung der Verkehrssicherheit, da die Wintermonate näher rücken und die Tage spürbar kürzer werden. Zu dieser Jahreszeit besteht ein erhöhtes Risiko für Radfahrer, weshalb eine gute Beleuchtung am Fahrrad unerlässlich ist.

Minister Harbers betonte die Bedeutung der Sichtbarkeit im Verkehr, insbesondere bei Dunkelheit. „Radfahren mit Licht im Dunkeln erhöht nicht nur die eigene Sichtbarkeit, sondern ermöglicht es Radfahrern auch, die Straße besser zu sehen. Radfahren ohne Licht ist ausgesprochen gefährlich und kann mit einem Bußgeld von 60 Euro geahndet werden.“ Er forderte alle auf, ihre Fahrradbeleuchtung zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktioniert.

(Text geht unter dem Foto weiter)

Untersuchungen von I&O Research zeigen, dass fast 10 % der Befragten jemals in einen Beinaheunfall oder einen tatsächlichen Unfall ohne Beleuchtung verwickelt waren. Eine gute Beleuchtung kann das Unfallrisiko um etwa 20 % senken, was die Bedeutung dieser Kampagne unterstreicht. Die Untersuchung ergab außerdem, dass 86 % der Niederländer ab 18 Jahren inzwischen mit fest installierter Fahrradbeleuchtung ausgestattet sind, was auf einen positiven Trend bei der Fahrradsicherheit hinweist.

Die Kampagne ist eine Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Organisationen, darunter Provinzen, ANWB, TeamAlert, der Radfahrergewerkschaft, der Nationalpolizei, dem RAI-Verband, Bovag und Veilig Verkeer Nederland (VVN). Diese Partner tragen durch die Organisation verschiedener Aktivitäten zur Kampagne bei. TeamAlert wird zum Beispiel Jugendliche auf der Straße ansprechen und ihnen mithilfe einer VR-Brille zeigen, wie unsichtbar sie für Autofahrer sind, wenn sie ohne Licht Fahrrad fahren. Der Radfahrerbund setzt Freiwillige ein, um Fahrradlichter zu reparieren oder neue Lichter zu installieren, während die Polizei Durchsetzungsmaßnahmen durchführt.

Diese breite Zusammenarbeit und das Spektrum der Aktivitäten zeigen die gemeinsame Verantwortung und das Engagement verschiedener Parteien, die Verkehrssicherheit von Radfahrern zu erhöhen. Die Aufforderung von Minister Harbers, alle ihre Fahrradlichter und die ihrer Kinder zu überprüfen, ist ein einfacher, aber wesentlicher Schritt, den jeder unternehmen kann, um zu einem sichereren Verkehr beizutragen.

Zum Thema passende Artikel:
regie