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Europäische Fluggesellschaften folgen der Forderung nach ruhigerem Reisen mit Richtlinien nur für Erwachsene.

Die Einführung kinderfreier Zonen auf Flügen der europäischen Fluggesellschaft Corendon hat für Empörung gesorgt. Corendon ist die erste europäische Fluggesellschaft, die solche Zonen anbietet und folgt damit dem Beispiel mehrerer internationaler Fluggesellschaften wie AirAsia.

Corendon Airlines gehört zu den Fluggesellschaften, die mit altersbeschränkten Sitzplätzen experimentieren. Eine ruhige Fahrt ohne das Geräusch weinender Babys oder schreiender Kinder scheint für manche Passagiere eine Utopie zu sein. Die von der Türkei betriebene Fluggesellschaft Corendon Airlines scheint nun eine Lösung anzubieten, indem sie auf einer ihrer Strecken sogenannte „Only Adult“-Zonen einführt.

kinderfreie Zone

Diese Zonen sind für Reisende ab XNUMX Jahren bestimmt und werden geschlossen fliehen zwischen Amsterdam und der Karibikinsel Curaçao wird ab November angeboten. Die kinderfreie Zone im vorderen Teil des Flugzeugs bietet Platz für 93 Passagiere. Dieser Bereich ist durch Wände und Vorhänge vom Rest der Kabine getrennt. Gegen eine zusätzliche Gebühr von 45 € pro Strecke können Passagiere einen Sitzplatz in dieser Zone buchen. Darüber hinaus stehen neun Sitzplätze mit mehr Beinfreiheit zur Verfügung, für die pro Flug 100 € extra gezahlt werden müssen.

Der Plan, der jetzt auf Flügen zwischen Amsterdam und Curaçao eingeführt wird, zielt darauf ab, das Flugerlebnis für Passagiere über 16 Jahren zu verbessern. Dies geschah, nachdem eine von Newsweek veröffentlichte Umfrage ergab, dass eine Mehrheit der 1.500 befragten Erwachsenen das Konzept kinderfreier Zonen unterstützt. Die Ergebnisse zeigten, dass vor allem jüngere Erwachsene im Alter zwischen 25 und 34 Jahren getrennte Sitzbereiche positiv bewerteten.

Der Umzug folgt auf eine Reihe viraler Videos und Social-Media-Diskussionen, die die Geduld von Passagieren mit weinenden Kindern auf die Probe stellen. Beispielsweise stellte ein Video auf TikTok vor dem Hintergrund von Kinderschreien rhetorisch die Existenz von „Nur-Erwachsenen“-Flügen in Frage und verschärfte den Vorfall, an dem ein Flugpassagier der Toronto Blue Jays beteiligt war der Anruf für klare Regeln bezüglich der Kinder an Bord.

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Pitaneblau

Auf der anderen Seite der Debatte steht die Ansicht, dass getrennte Zonen mehr Probleme verursachen als sie lösen können. Kinder sind unberechenbar und die Schalldämmung in einer Hütte ist begrenzt.

Einige schlagen vor, dass die Schaffung einer familienfreundlicheren Umgebung mit Annehmlichkeiten wie frühem Einsteigen, Unterstützung beim Sitzen im Auto und Unterhaltungsmöglichkeiten eine bessere Strategie wäre, um den Bedürfnissen aller Passagiere gerecht zu werden.

Laut Atilay Uslu, Gründer von Corendon, zielt die kinderfreie Zone darauf ab, den Bedürfnissen von Reisenden gerecht zu werden, die während ihres Fluges zusätzliche Ruhe suchen. Uslu betont, dass dies auch Eltern, die mit Kindern reisen, zugute kommt, da sie weniger Angst haben müssen, andere Passagiere zu stören.

Obwohl einige den neuen Dienst begrüßen, gibt es in den sozialen Medien auch Stimmen der Opposition. Einige Benutzer finden das Konzept „ekelhaft“ und „seltsam“. Ein Social-Media-Nutzer bemerkte, dass es traurig sei, wie wenig Toleranz es manchmal im öffentlichen Raum gegenüber Kindern gäbe, und nannte die Idee einer kinderfreien Zone einen möglichen dystopischen Wandel.

Ruhezone

Corendon ist nicht die einzige Fluggesellschaft, die den Frieden und die Ruhe der Passagiere ernst nimmt. AirAsia Scoot, eine Billigfluggesellschaft aus Singapur, verfügt auf ihren 330-Flügen über die „ScootinSilence“-Kabinen, die ebenfalls nur Passagieren über zwölf Jahren zugänglich sind.

Die Einführung kinderfreier Zonen scheint ein neues Kapitel in der Luftfahrtbranche zu markieren, da die Nachfrage nach personalisierten Reiseerlebnissen steigt. Die daraus resultierende Debatte zeigt die Vielfalt der Passagierbedürfnisse und die Herausforderungen für Fluggesellschaften, Komfort und Inklusivität in Einklang zu bringen.

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Corendon

Die Einführung der Direktverbindung nach Curaçao unterstreicht Corendons Engagement für den Ausbau seines Netzwerks auf der Insel. Der Minister für wirtschaftliche Entwicklung von Curaçao Ruisandro Cijntje, der auch bei der Abreise anwesend war, sprach von einem „denkwürdigen Tag für Curaçao“. Corendon fliegt jetzt dreimal pro Woche zwischen Amsterdam und Curaçao und bietet Reisenden die Möglichkeit, die wunderschönen Strände, die lebendige Kultur und die Gastfreundschaft der Insel zu genießen. Ab dem 15. Dezember wird die Anzahl der Flüge auf fünfmal pro Woche erhöht. 

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NS