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Der neue NS-Fahrplan, der ab dem 10. Dezember in Kraft tritt, reagiert auf das veränderte Reiseverhalten nach der Corona-Pandemie und berücksichtigt die Herausforderungen durch die hohe Inflation.

Die Niederländische Eisenbahn (NS) kündigt eine Erweiterung ihres Streckennetzes an Zeitplan. Diese Entscheidung folgt dem veränderten Reiseverhalten nach der Corona-Pandemie und den anhaltenden Herausforderungen durch die hohe Inflation. Diese Anpassung des Fahrplans scheint ein strategischer Schritt von NS zu sein, um sowohl die Zugänglichkeit zu verbessern als auch das Fahrgasterlebnis zu verbessern.

Das Auffälligste am neuen Fahrplan ist die Erhöhung der Frequenz der Intercity-Züge zwischen Großstädten. Ab sofort verkehren an Wochenenden und außerhalb der Hauptverkehrszeiten vier Intercity-Züge pro Stunde. Dies erhöht die Mobilität und Flexibilität der Reisenden deutlich. Auch der beliebte Intercity Direct auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Breda und Amsterdam wird wiederhergestellt, was eine direkte Verbindung zwischen diesen Städten bedeutet.

effizient

Trotz der Ausweitung des Fahrplans gibt es auch Anpassungen, die eine Leistungsreduzierung ausweisen. Zu verkehrsärmeren Zeiten wird die Anzahl der Züge auf einigen Strecken reduziert. Angesichts der schwankenden Passagierzahlen und der Notwendigkeit für NS, effizient zu operieren, erscheint dies ein logischer Schritt. Eine weitere wichtige Änderung ist die verkürzte Reisezeit nach Berlin, die nun eine halbe Stunde weniger dauert. Dies soll die Position von NS auf internationaler Ebene und den Fernverkehr innerhalb Europas attraktiver machen.

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„In ruhigen Zeiten werden auf einigen Strecken weniger Züge verkehren“, erklärt Koolmees und zeigt damit, dass NS sich der veränderten Bedürfnisse seiner Reisenden bewusst ist.

Wouter Koolmees, CEO von NS, betont die Vorteile des neuen Fahrplans. Er betont, dass sich NS trotz der Herausforderungen dafür einsetzt, die Niederlande zugänglich zu halten und auch das Passagiererlebnis zu verbessern. Die zusätzlichen Züge und Verbindungen sind eine direkte Reaktion auf die sich ändernden Bedürfnisse und Verhaltensweisen der Reisenden.

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Dieser neue Stundenplan spiegelt auch die veränderte Arbeitsdynamik wider. Mit einer deutlichen Zunahme von Homeoffice und flexiblen Arbeitszeiten beobachten wir eine Verschiebung des Reisedrucks. Freitags ist weniger los, während Dienstage und Donnerstage inzwischen zu typischen „Pendlertagen“ geworden sind. Diese Anpassungen zeigen, dass NS auf die neue Realität des Arbeitens und Reisens reagiert.

weniger Züge

Im Rahmen des neuen Fahrplans hat die Niederländische Eisenbahn (NS) auch beschlossen, die Anzahl der Sprinter auf bestimmten Strecken in verkehrsärmeren Zeiten zu reduzieren. Diese Veränderungen sind eine direkte Folge der veränderten Reisegewohnheiten und des Ziels von NS, seine Ressourcen effizienter zu nutzen. Eine der geänderten Strecken verläuft zwischen dem Amsterdamer Hauptbahnhof und Almere Oostvaarders. Dabei wird die Anzahl der Sprinter außerhalb der Hauptverkehrszeiten von vier auf zwei pro Stunde reduziert. 

Eine ähnliche Anpassung wird auf der Strecke zwischen Utrecht Centraal und Woerden erfolgen, wo die Anzahl der Sprinter außerhalb der Hauptverkehrszeiten ebenfalls von vier auf zwei pro Stunde reduziert wird. Auf der Strecke zwischen Utrecht Centraal und Hoofddorp wird die Anzahl der Sprinter am Freitag halbiert, von vier auf zwei pro Stunde. Dies ist ein Hinweis auf veränderte Reisegewohnheiten am Freitag, möglicherweise aufgrund einer größeren Flexibilität bei den Arbeitsabläufen. Schließlich werden auch freitags weniger Sprinter zwischen Hoofddorp und Leiden Central verkehren, wobei die Zahl von vier auf zwei pro Stunde steigt. 

personeel

Schließlich ist die erfolgreiche Rekrutierungskampagne von NS ein entscheidendes Element. Durch die Einstellung vieler neuer Mitarbeiter konnte der Personalmangel reduziert werden, was sich positiv auf die Dienstleistungen auswirkt. Dies gibt NS die Möglichkeit, sich in Zukunft auf weitere Verbesserungen und Erweiterungen zu konzentrieren, mit besonderem Fokus auf die Rekrutierung von technischem Personal.

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