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Laut Van der Horst zeigen die Zahlen, dass der „Druck“ auf den öffentlichen Raum aufgrund „einer wachsenden und dichter werdenden Stadt“ zunimmt.

Melanie van der Horst, die Amsterdamer Stadträtin für Verkehr, Transport und Luftqualität, öffentlicher Raum und Grün, wurde als Gastrednerin für den kommenden KNV-Neujahrsempfang in Den Haag ausgewählt. Diese von Royal Dutch Transport (KNV) für seine Mitglieder organisierte Veranstaltung bietet ein Networking-Treffen zur Diskussion über die Zukunft der Mobilität in den Niederlanden.

Stadtrat Van der Horst (D66) wird seine Vision zu den Herausforderungen und Chancen im Amsterdamer Mobilitätswandel teilen. In ihrem Streben nach einer lebenswerten und zugänglichen Stadt betont sie die Notwendigkeit drastischer Veränderungen. Amsterdam geht mit einem innovativen Mobilitätsansatz, der auf Nachhaltigkeit und Einbindung seiner Bewohner ausgerichtet ist, den Weg.

Während des Empfangs wird der Stadtrat die konkreten Entscheidungen erläutern, die Amsterdam trifft, um diese Ziele zu erreichen. Die zentrale Frage ist, wie die Stadt ihre Bürger in diese Veränderungen einbeziehen kann und wie die Zusammenarbeit verschiedener Parteien zu einem effizienteren und nachhaltigeren Mobilitätssystem führen kann. Darüber hinaus ist die Zahl der Verkehrsopfer in Amsterdam viermal so hoch wie bisher bekannt. „Das zunehmende Gedränge und die unterschiedlichen Fahrzeuge und Geschwindigkeiten in Amsterdam haben auch Konsequenzen für die Verkehrssicherheit in der Stadt“, sagte der Stadtrat.

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Beigeordnete Melanie van der Horst - Fotograf Tom Feenstra

Stadträtin Melanie van der Horst war unter anderem wegen der Situation rund um das Weesperknip in Amsterdam in den Schlagzeilen. Während der diesbezüglichen Proteste der Amsterdamer Taxifahrer räumte Van der Horst ein, dass die Kommunikation mit der Stadtverwaltung nicht optimal gewesen sei. Sie entschuldigte sich für dieses Versäumnis bei der Information des Gemeinderats. Obwohl die Koalitionsparteien weiterhin ihre Unterstützung zeigten, deutete dieses Ereignis darauf hin, dass künftige große Experimente möglicherweise größere Herausforderungen mit sich bringen könnten als zunächst angenommen.

Parallel zu den Bemühungen Amsterdams unternimmt KNV auch Schritte in Richtung innovativer Mobilitätslösungen. Dies wird durch die Gründung von KNV Connected Mobility unterstrichen, einem neuen Verein, der sich auf die Förderung vernetzter Mobilität konzentriert. Diese Initiativen sind ein klares Zeichen für die Verschiebung des Schwerpunkts im niederländischen Mobilitätssektor, wo Zusammenarbeit und Innovation im Mittelpunkt stehen.

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KNV Connected Mobility, eine Initiative, die offiziell am 1. Januar 2024 gestartet ist, ist ein Konzept, bei dem verschiedene Transportmittel digital verknüpft werden. Dies ermöglicht es Reisenden, über eine digitale Plattform verschiedene Anbieter zu suchen, zu buchen und zu bezahlen. KNV Connected Mobility, ein neues Kollektiv, das diesen Übergang unterstützt, konzentriert sich auf die Förderung eines gesunden Ökosystems für digitale Mobilität. KNV tut dies, indem es sich für Unternehmen in diesem Sektor einsetzt und sich für Themen wie Gesetzesänderungen, Datenmanagement und integrierte Transportlösungen einsetzt. Ziel ist es, unter Berücksichtigung der Interessen von Unternehmen, Reisenden und der Gesellschaft eine effizientere, schnellere und sauberere Art der Fortbewegung zu verwirklichen.

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