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Während Felyx nach Stabilisierung und Wachstum strebt, wird die kommende Zeit für das Unternehmen von entscheidender Bedeutung sein, um seine Position auf dem Markt zu behaupten und zu stärken.

Das niederländische Scooter-Sharing-Unternehmen Felyx, bekannt für seine in verschiedenen Städten erhältlichen Elektroroller, steht vor finanziellen Herausforderungen. Eine detaillierte Analyse der bei der Handelskammer eingereichten Jahresberichte von Felyx und seinen Tochtergesellschaften zeigt steigende Verluste und einen dringenden Bedarf an neuen Finanzierungen, um das Unternehmen am Laufen zu halten. Dies geschah inmitten einer Reihe von Rückschlägen, darunter enttäuschende Marktbedingungen und das Verpassen eines entscheidenden Rückschlags erlauben in Amsterdam, was das Überleben von Felyx gefährdet.

Nach Analyse der Jahreszahlen ist es für die Financial Times Es ist klar, dass das defizitäre Scooter-Sharing-Unternehmen Felyx eine neue Finanzierung benötigt. Im Jahr 2022 stiegen die Verluste von Felyx auf einen Nettoverlust von 16,2 Millionen Euro, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Verlust von 12,3 Millionen Euro im Jahr zuvor. Dieser finanzielle Rückschlag führte zur völligen Vernichtung des Eigenkapitals der Felyx Sharing Holding. Als Reaktion auf diese Entwicklung hat Felyx eine Umstrukturierung durchgeführt und einen neuen Geschäftsplan erstellt, mit dem Ziel, die Wende herbeizuführen.

Anfang 2023 sicherte sich das Unternehmen eine neue Finanzierung in Höhe von 6,8 Millionen Euro von seinen Aktionären, darunter der Investmentgesellschaft De Hoge Dennen Capital und der Investorin Anne-Marie Rakhorst, die zuvor erheblich in das Unternehmen investiert hatte. Diese Finanzspritze war für Felyx ein entscheidender Schritt zur Fortführung des Geschäftsbetriebs.

Die Herausforderungen für Felyx wurden durch die Einführung von a noch verschärft Helmpflicht für Mopedfahrer, was sich direkt auf die Nutzung elektrischer Shared-Scooter auswirkte. Darüber hinaus wirkten sich schlechtes Wetter und wirtschaftliche Unsicherheit negativ auf die Nachfrage aus. All dies führte zu einer längeren Periode von Betriebsverlusten, während Gewinne erwartet wurden.

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Die Helmpflicht bremst das Wachstum von Scooter-Sharing-Unternehmen

Die Einführung der Helmpflicht für Mopedfahrer und damit auch für Nutzer von Elektro-Sharing-Scootern wie denen von Felyx markiert einen bedeutenden Wendepunkt im niederländischen Mobilitätssektor. Diese Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit hatte unmittelbare Auswirkungen auf die Benutzerfreundlichkeit und damit auf die Beliebtheit von Scooter-Sharing-Diensten. Für Felyx, einen Pionier im Angebot von Elektrorollern auf Abruf, stellte dies eine unvorhergesehene Hürde in ihrem Geschäftsbetrieb dar.

Trotz aller Rückschläge bleibt Felyx optimistisch für die Zukunft, schreibt das Financieel Dagblad. Laut dem Autor des Artikels gehen CEO Daan Becker, der im April die Nachfolge von Quinten Selhorst angetreten hat, und Finanzdirektor Maarten Strijers davon aus, dass eine Lösung in Sicht ist. Strijers merkte an, dass er zwar keine weiteren Einzelheiten nennen könne, ein Lösungsprozess jedoch im Gange sei und er erwarte, im März weitere Informationen mitteilen zu können.

Die Situation rund um Felyx verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen Startups im Mobilitätssektor stehen, insbesondere in einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit und sich schnell ändernder Vorschriften. Während Felyx nach Stabilisierung und Wachstum strebt, wird die kommende Zeit für das Unternehmen von entscheidender Bedeutung sein, um seine Position auf dem Markt zu behaupten und zu stärken. 

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