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Bei Brussels Airlines sind zwei der drei Vorstandsmitglieder Frauen (Dorothea von Boxberg als CEO und Nina Öwerdieck als CFO). Insgesamt sind 9 von 20 Topmanagern (45 %) Frauen.

Im Herzen des Luftfahrtsektors, in dem traditionell Männer das Sagen haben, ist Brussels Airlines eine bemerkenswerte Trendwende gelungen. Mit 52 % weiblichen Mitarbeitern und einer starken Vertretung sowohl auf Management- als auch auf Vorstandsebene zeigt die Fluggesellschaft, dass Geschlechtergleichheit mehr als ein Schlagwort ist; Es ist ein zentrales Element ihrer Unternehmenskultur und ihres Erfolgs.

Brussels Airlines, die nationale Fluggesellschaft Belgiens, betont am Internationalen Frauentag die entscheidende Rolle, die Frauen in ihrer Organisation spielen. Mit einer Belegschaft, in der Frauen leicht in der Mehrheit sind, hebt sich die Airline nicht nur von vielen anderen Akteuren der Luftfahrtbranche ab, wo der Durchschnitt bei rund 41 % liegt, sondern setzt auch den Maßstab für Geschlechtervielfalt.

Der Luftfahrtsektor, historisch gesehen eine Hochburg der Männer, erlebt langsam aber sicher einen Wandel hin zu einer ausgewogeneren Geschlechterverteilung. Mit einem bewundernswerten Frauenanteil von 45 % in der obersten Führungsebene und einem sogar noch beeindruckenderen Frauenanteil von 66 % auf Vorstandsebene ist Brussels Airlines führend bei diesem Wandel. Dass mit Dorothea von Boxberg als CEO und Nina Öwerdieck als CFO zwei der drei Vorstandsmitglieder Frauen sind, spricht Bände über das Engagement des Unternehmens für die Gleichstellung der Geschlechter.

Diese Zahlen sind das Ergebnis bewusster Bemühungen, ein integratives Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Vielfalt geschätzt wird und alle die gleichen Chancen haben. Die Geschichte von Lauretta Verbist, Kapitänin des Airbus A330 bei Brussels Airlines, und Pascale Slootmans, Kabinentechnikerin, verdeutlicht, wie das Unternehmen nicht nur Frauen anzieht, sondern sie auch unterstützt und motiviert, während ihrer gesamten Karriere im Unternehmen zu bleiben.

Doch trotz der Fortschritte zeigt ein Blick auf die Verteilung von Frauen in den Abteilungen, dass weiterhin Herausforderungen bestehen. Während in einigen Bereichen wie dem Flughafenpersonal und dem Kabinenpersonal Frauen mit 76 % bzw. 72 % stark vertreten sind, sind technische und technische Abteilungen wie das Cockpit weiterhin Bereiche, in denen Frauen unterrepräsentiert sind. Dennoch schneidet Brussels Airlines mit doppelt so vielen weiblichen Piloten besser ab als der Branchendurchschnitt.

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Brussels Airlines
Foto: Brussels Airlines

„Viele Leute betrachten den Job im Hangar immer noch als ‚Männerberuf‘. Ich höre oft, dass Frauen so einen Job gerne hätten, sich den Schritt aber nicht trauen. Deshalb ist es wichtig, dass wir zeigen, dass auch Frauen diesen Job machen und andere Frauen ermutigen, ebenfalls hier zu arbeiten.“

Das Engagement von Brussels Airlines für die Gleichstellung der Geschlechter beschränkt sich nicht nur auf die Rekrutierung weiblicher Talente; Dazu gehören auch Initiativen zur Sensibilisierung für Stereotypen und unbewusste Vorurteile. Eine Schlüsselrolle spielt dabei NTWRKX, eine der vier Arbeitsgruppen zu Diversität und Inklusion. Durch Workshops und Vorträge, wie zum Beispiel die der Expertin Tamara Makoni am Frauentag, ist NTWRKX bestrebt, den Weg für Frauen auf allen Ebenen des Unternehmens zu ebnen.

Der gelungene Mix aus Fähigkeiten, Perspektiven und Erfahrungen bei Brussels Airlines beweist, dass vielfältige Teams nicht nur effizienter und innovativer sind, sondern auch zu einem Arbeitsumfeld beitragen, in dem sich jeder zu Hause fühlt. Es ist dieser Ansatz, der es der Fluggesellschaft ermöglicht, ihre Mission zu verwirklichen: „Wir wollen die zuverlässigste Fluggesellschaft sein, damit sich jeder wie zu Hause fühlt.“

Indem sie ein Beispiel für die Gleichstellung der Geschlechter setzen, möchte Brussels Airlines nicht nur die Norm in der Luftfahrt verändern, sondern auch eine Quelle der Inspiration für Unternehmen weltweit sein. Die Fluggesellschaft beweist, dass das Streben nach Gleichberechtigung nicht nur eine moralische Verpflichtung ist, sondern auch ein strategischer Vorteil beim Aufbau einer erfolgreichen, integrativen Organisation sein kann.

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