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Minister Harbers setzt sich für Sicherheit ein, indem es keine Aufführungen mehr gibt und erhebliche Bußgelder verhängt werden.

Die Ära der Popularität aufgemotzter Elektrofahrräder könnte ihren Höhepunkt erreicht haben. Das neue Anliegen, die Leistung dieser Zweiräder, wird eingeschränkt. Minister Mark Harbers für Infrastruktur und Wassermanagement übernimmt die Führung in einer Offensive gegen modernisierte Elektrofahrräder. Sein dem Repräsentantenhaus vorgelegter Angriffsplan markiert einen bedeutenden Schritt hin zu strengeren Vorschriften im Zusammenhang mit diesem wachsenden Problem.

Harbers betont, dass aufgemotzte Elektrofahrräder sowohl für Nutzer als auch für Mitverkehrsteilnehmer eine Gefahr darstellen. Die Vorfälle reichen vom plötzlichen Auftauchen überraschend schneller Fatbikes bis hin zu gefährlichen Überholmanövern auf stark befahrenen Radwegen. Der Kern des Problems liegt bei den Booster-Sets, die es ermöglichen, die Tretunterstützung des Fahrrads weit über die gesetzliche Grenze von 25 km/h hinaus zu erhöhen.

Die neuen Vorschriften, die Harbers in diesem Jahr einführen will, werden den Besitz eines Booster-Sets an einem Elektrofahrrad verbieten, eine Klarstellung und Verschärfung der geltenden Gesetzgebung. Bisher war es bereits verboten, mit einem aufgemotzten E-Bike auf öffentlichen Straßen zu fahren, mit Bußgeldern von bis zu 310 Euro. Allerdings boten die aktuellen Regeln keine ausreichende Abschreckung, unter anderem weil die Leistungsgeräte bei der Annäherung an Polizeikontrollpunkte leicht abgeschaltet werden konnten.

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Fatbike

„Heutzutage scheint es, als hätte jeder schon einmal eine gefährliche Erfahrung mit einem aufgemotzten Elektrofahrrad gemacht. Ein fettes Fahrrad, das beim Überqueren der Straße noch nicht da war, als man in diese Richtung schaute, ein Elektrofahrrad, das auf dem überfüllten Radweg gefährliche Überholmanöver macht, oder ein Radfahrer, der aufgrund seiner Körpergröße eine viel zu breite Kurve macht Geschwindigkeit. Äußerst gefährlich, und nicht umsonst ist diesen Fahrzeugen eine Tretunterstützung oberhalb von 25 km/h verboten. Leider sehe ich, dass gegen dieses Verbot immer noch regelmäßig verstoßen wird. Deshalb werde ich daran arbeiten, die Vorschriften so zu ändern, dass für die Nutzer klar ist, was nicht erlaubt ist.“

Das Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft geht über bloße Vorschriften hinaus. Darüber hinaus wird ein Kommunikationsansatz entwickelt, der sich an Jugendliche und Eltern richtet, um sie auf die Gefahren und Regeln rund um die Nutzung von Elektrofahrrädern aufmerksam zu machen. Diese für das Schuljahr 2024-2025 geplante Informationskampagne wird in Zusammenarbeit mit Gemeinden, Provinzen, der Polizei, TeamAlert und Veilig Verkeer Nederland durchgeführt.

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Neben dem Fokus auf Sensibilisierung wird auch die Zusammenarbeit mit der Fahrradindustrie und Interessengruppen angestrebt, um eine niederländische Vereinbarung zu erarbeiten. Diese Vereinbarung soll zu einer gemeinsamen Lösung des Problems beitragen. Gleichzeitig setzt die Polizei zur Durchsetzung neue Rollenprüfstände ein und die Aufsichtsbehörde für Umwelt und Verkehr (ILT) hat bereits Maßnahmen gegen Anbieter illegal zugelassener „Elektrofahrräder“ ergriffen.

Der Ansatz von Harbers zeigt, dass die Regierung das wachsende Problem verbesserter Elektrofahrräder ernst nimmt. Mit einer Kombination aus strengeren Vorschriften, Aufklärung, Zusammenarbeit mit der Industrie und Durchsetzung hofft das Ministerium, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Verbreitung aufgemotzter E-Bikes zu stoppen.

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